Buenos Aires (Argentinien) - Dieses abscheuliche Verbrechen erschüttert Argentinien. Ein berüchtigter Drogenboss soll den grausamen Mord an drei jungen Frauen befohlen haben. Die Opfer wurden vor laufender Kamera gefoltert und dann ermordet. Achtung, verstörende Details.
Was ist nur mit Brenda (†20), Morena (†20) und Lara (†15) geschehen? Die drei jungen Frauen aus Buenos Aires wurden am vergangenen Freitag das letzte Mal gesehen. Bilder einer Überwachungskamera zeigen, wie die drei Freundinnen am Kreisverkehr La Tablada in ein weißes Auto steigen, dann verliert sich ihre Spur.
Nun müssen die Angehörigen mit einer schrecklichen Gewissheit leben, berichtet die Zeitung "La Nacion". Die drei jungen Frauen leben nicht mehr, ihre geschundenen Leichen wurde am Dienstag in einem Hinterhof entdeckt.
Brenda, Morena und Lara sollen auf Befehl des berüchtigten Drogendealers Tony Janzen Valverde Victoriano (20), genannt "Pequeño J" ("Kleiner J"), grausam ermordet worden sein. Der Baby-Boss verdächtigte die Frauen offenbar, Kokain und Bargeld von ihm gestohlen zu haben, berichtet Infobae. Daraufhin ordnete er den Mord an.
In ihren letzten Minuten mussten die jungen Frauen Unvorstellbares erleiden. Alle drei wurden brutal gefoltert. Brenda (20) schlugen sie mehrfach ins Gesicht, dann zertrümmerten sie ihr den Schädel. Anschließend verstümmelten sie auch noch die Leiche mit einem Messer. Der 20-jährigen Morena brachen sie hingegen das Genick. Auch sie wurde zuvor mit Schlägen gequält.
Besonders brutal ging die Gang hingegen bei Lara vor. Ihr schnitten sie alle fünf Finger der linken Hand ab, dann amputierten sie ihr auch noch das Ohr. Erst danach schnitten sie ihr die Kehle durch. Das Mädchen wurde nur 15 Jahre alt.
Berüchtigter Drogenboss "Pequeño J" soll den Dreifachmord befohlen haben
Verstörend: Der "Kleine J" wollte offenbar eine "Botschaft" senden und ließ die drei jungen Frauen von eigens angeheuerten Auftragskiller vor laufender Kamera foltern. "Das passiert denen, die mich bestehlen", soll der Boss laut "La Nacion" während des Livestreams gerufen haben. Dann gab er seinen Schergen den Befehl, mit dem Foltern zu beginnen. 45 Gangmitglieder schalteten sich dazu. Offenbar wollte der "Kleine J" so seine Macht festigen.
Inzwischen hat die Polizei das Drogen-Imperium des gebürtigen Peruaners zerschlagen. Zwölf Bandenmitglieder wurden festgenommen. Der Boss konnte hingegen entkommen. Gegen ihn liegt mittlerweile ein internationaler Haftbefehl vor.
Derweil heißt es für die Familie der ermordeten Frauen Abschied nehmen. Brenda, Morena und Lara wurden inzwischen unter großer Anteilnahme zu Grabe getragen.