Leichenfund in Neustadt an der Weinstraße: 56-Jähriger in U-Haft

Neustadt an der Weinstraße - Der Fund einer männlichen Leiche hat die Polizei in Rheinland-Pfalz in Alarm versetzt: Die Ermittler haben klare Hinweise auf ein Tötungsdelikt! Der 56-jährige Sohn des Toten gilt als dringend tatverdächtig.

In einem Wohnhaus in Neustadt an der Weinstraße wurde am Freitag ein 88-jähriger Mann tot aufgefunden - die Polizei geht von einem Tötungsdelikt aus. (Symbolbild)
In einem Wohnhaus in Neustadt an der Weinstraße wurde am Freitag ein 88-jähriger Mann tot aufgefunden - die Polizei geht von einem Tötungsdelikt aus. (Symbolbild)  © Johannes Krey/dpa-Zentralbild/dpa

Der Verdächtige wurde zwischenzeitlich einem Haftrichter vorgeführt, dieser erließ einen "Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Verdachts des Totschlags", wie das Polizeipräsidium Rheinpfalz und die für diesen Fall zuständige Staatsanwaltschaft Frankenthal am heutigen Samstag gemeinsam mitteilten.

Der 56-Jährige sei in eine Justizvollzugsanstalt gebracht worden. Die Ermittlungen zu der Bluttat in Neustadt an der Weinstraße dauern weiterhin an.

Am gestrigen Freitagmorgen war ein 88-Jähriger tot in einem Haus in der kreisfreien Stadt im Südosten von Rheinland-Pfalz aufgefunden worden.

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Der Leichnam des Hausbewohners wies Verletzungen auf. Diese und andere Spuren ließen die Ermittler sofort auf ein Tötungsdelikt schließen, womit neben Totschlag auch Mord gemeint sein kann.

Noch am Freitag geriet der 56 Jahre alte Sohn des Toten in als mutmaßlicher Täter in den Fokus der Ermittler. Er wurde festgenommen.

Tötungsdelikt in Neustadt an der Weinstraße? Zeugen sollen sich melden

Polizei und Staatsanwaltschaft riefen am Freitag auch etwaige Zeugen dazu auf, sich bei den Ermittlern zu melden. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 06219632773 entgegen.

Auch per E-Mail an die Adresse kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de können sich Hinweisgeber an die Beamten wenden.

Die Ermittlungen zu dem Leichenfund in Neustadt an der Weinstraße dauern weiter an.

Titelfoto: Johannes Krey/dpa-Zentralbild/dpa

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