Mann schießt aus Versehen auf seine Tochter (†8) – beim Versuch, seinen Sohn (18) zu töten

Helena (Montana/USA) - Zu 100 Jahren hinter Gittern wurde ein 66-jähriger Mann aus dem US-Bundesstaat Montana verurteilt. Der Grund: Er hat versehentlich seine achtjährige Tochter getötet – bei dem Versuch, seine Partnerin und seinen Sohn zu erschießen!

Der Mann rief nach der schrecklichen Tat selbst die Polizei. (Symbolbild)
Der Mann rief nach der schrecklichen Tat selbst die Polizei. (Symbolbild)  © 123RF/chalabala

Wie Independent Record und People berichteten, ereilte Tony Louis Valez dieses Urteil am Mittwoch, zwei Monate, nachdem gestanden hatte, seine eigene Tochter, Arianna Frankie Louise Valez, umgebracht zu haben.

"Mir tut das alles so leid", erklärte er während seiner Anhörung, der er aufgrund einer Krankheit nur über Zoom beiwohnen konnte. "Ich kann nicht ungeschehen machen, was ich getan habe. Der Schmerz und das Elend werden ein Leben lang anhalten und das tut mir leid."

Eine Chance auf Bewährung wird er erstmals im Alter von 91 Jahren bekommen.

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Doch was war eigentlich geschehen?

Am 10. Juli 2022 hatte Valez plötzlich eine Pistole gezückt, als er zwei Personen – seine Partnerin und seinen 18-jährigen Sohn – auf seinem Grundstück bemerkte. In dem Glauben, dass die beiden gekommen waren, um ihn aus seinem Haus zu werfen, sah der 66-Jährige rot.

Voller Wut soll er nach seiner Waffe gegriffen haben.

Achtjähriges Mädchen erliegt schweren Verletzungen

Anschließend schoss er zuerst seine Partnerin, Heather Hall, zu Boden, bevor er die Waffe auf seinen Sohn richtete. Als er abdrückte, verfehlte er sein ursprüngliches Ziel jedoch – und traf stattdessen die kleine Arianna, die gerade dabei war, voller Angst vor ihrem Vater wegzulaufen.

Zwar wurde sie kurz nach dem Vorfall schnellstmöglich in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht – Valez hatte selbst die Polizei gerufen – dort konnte leider nichts mehr für das Mädchen getan werden. Es erlag seinen schweren Verletzungen.

"An dem Tag, an dem Arianna starb, starb auch ein Teil meines Herzens", so die trauernde Mutter vor Gericht. "Jeden Abend schlafe ich weinend ein."

Titelfoto: 123RF/chalabala

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