Model tot in Feld aufgefunden: Hat ihr Stalker sie umgebracht?

Duckmanton (England) - Es ist eine Tat, die einem das Blut in den Adern gefrieren lässt: Ein Unbekannter stach die 23-jährige Gracie Spinks in einem Feld nieder. In den Wochen zuvor wurde sie immer wieder von einem Stalker verfolgt.

Gracie Spinks (†23) wurde qualvoll aus dem Leben gerissen – angeblich sei ihr Stalker Michael Sellers (†35) schuld.
Gracie Spinks (†23) wurde qualvoll aus dem Leben gerissen – angeblich sei ihr Stalker Michael Sellers (†35) schuld.  © Instagram/Screenshot/padsequestrian

Und dabei wollte sie doch nur kurz nach ihrem geliebten Pferd Paddy sehen.

Wie das britische Boulevardmagazin The Sun derzeit berichtet, verabschiedete sich das junge Model am 18. Juni zum letzten Mal von ihrer Mutter, Alison Heaton und machte sich auf den Weg zur Koppel.

Kurz darauf wurde ihre Leiche inmitten einer riesigen Blutlache aufgefunden. Im ersten Moment gingen Ermittler noch davon aus, dass sie von dem Tier getreten wurde.

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Eine Obduktion ergab nun jedoch, dass Gracie durch eine Stichwunde am Hals starb, die ihre Wirbelsäule und eine Hauptarterie durchtrennte.

Anzeichen für einen sexuellen Übergriff wies ihr Körper nicht auf.

Ihre trauernden Freunde gaben nun bekannt, dass Gracie vor ihrem Tod eine Zeit lang von einem ehemaligen Kollegen namens Michael Sellers (†35) gestalkt worden war.

Dieser sei regelrecht "besessen" von der 23-Jährigen gewesen, nachdem die zwei sich zu einem Date verabredet hatten.

Daraufhin tauchte er immer und immer wieder in ihrer Nähe auf.

Ob es sich bei ihm um den Mörder der jungen Frau handelt, wird derzeit noch ermittelt. Auffällig ist jedoch, dass auch er, nur wenige Augenblicke nach der Attacke auf Gracie, tot aufgefunden wurde.

Freunde sammeln über 12.000 Pfund für Gracies Familie

Bekannte der jungen Frau erstellten nun eine GoFundMe-Seite für die "liebevolle und fürsorgliche" Gracie, die "das Leben so vieler Menschen berührt hat."

Die Spenden sollen allesamt für die finanzielle Unterstützung ihrer Familie dienen und in die Pflege von Paddy gesteckt werden – so, wie es Gracie sicher gewollt hätte. Bisher konnten über 12.000 Pfund (umgerechnet etwa 14.000 Euro) gesammelt werden.

Heaton zollte ihrer "wunderschönen Tochter", die "mir, ihrem Vater, ihrem Bruder und ihrer Schwester und allen, die sie liebten und sich um sie kümmerten, weggenommen wurde", auf Facebook Tribut.

Dazu teilte sie ein Foto der lächelnden Blondine mit dem den Worten "stop violence against women" (dt. Stoppt Gewalt gegen Frauen) und "justice for women" (dt. Gerechtigkeit für Frauen).

Titelfoto: Instagram/Screenshot/padsequestrian

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