Nach Leichenfund im Gebüsch: Polizei schnappt Tatverdächtigen an Autobahn-Raststätte

Osnabrück - Sie haben ihn! Nach dem Fund einer Leiche in einem Gebüsch im Emsland hat die bayerische Polizei einen 33 Jahre alten Tatverdächtigen an einer Autobahnraststätte an der A3 bei Würzburg festgenommen.

Die Polizei konnte den mutmaßlichen Täter (33) an einer Autobahnraststätte in Bayern festnehmen.
Die Polizei konnte den mutmaßlichen Täter (33) an einer Autobahnraststätte in Bayern festnehmen.  © -/NWM-TV/dpa

Zu der Festnahme sei es bereits am 1. August gekommen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Osnabrück am Montag. Gegen den Moldawier wurde demnach ein Haftbefehl wegen Totschlags erlassen. Mittlerweile sitzt er in Untersuchungshaft.

Wie die Ermittler dem Tatverdächtigen auf die Spur kamen, dazu wollte die Staatsanwaltschaft keine Angaben machen. Zunächst hatte die "Neue Osnabrücker Zeitung" berichtet.

Eine Spaziergängerin hatte am 23. Juli in der Gemeinde Spelle nahe einer Bürgerbegegnungsstätte die männliche Leiche gefunden. Eine Obduktion hatte ergeben, dass der Mann, ein 35-Jähriger aus Moldawien, getötet wurde. Wie der Mann starb, sagen die Ermittler bislang nicht.

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Laut der Staatsanwaltschaft hatte das Opfer in einer Unterkunft in der Gemeinde gelebt und an dem Tattag Besuch von dem 33-Jährigen bekommen. Es soll dann zu einem Streit zwischen den Männern gekommen sein. Worum es dabei ging, wird noch ermittelt.

Der Tatverdächtige flüchtete den Angaben zufolge zunächst zu Fuß und dann weiter mit einem Taxi in die Niederlande. Neun Tage später kam es dann zu der Festnahme an der Autobahnraststätte Haidt Süd in Franken.

Titelfoto: -/NWM-TV/dpa

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