Nach Mordanschlag in Dinslaken: Polizei sucht mit Phantombild nach Täter

Dinslaken - Nach dem Mordanschlag auf einen 47-Jährigen in Dinslaken (Landkreis Wesel), der sich zumindest zeitweise im Umfeld der Rockergruppe Hells Angels bewegt haben soll, sucht die Polizei jetzt mit einem Phantombild nach dem Täter.

Mit diesem Phantombild sucht die Polizei nun nach dem Täter.
Mit diesem Phantombild sucht die Polizei nun nach dem Täter.  © Polizei Nordrhein-Westfalen

Das Opfer sei auf dem Weg der Besserung, Lebensgefahr bestehe nicht, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag mit.

Das Phantombild beruht auf der Schilderung einer Zeugin, die den Angreifer bei der Flucht gesehen hatte.

Nun suchen die Beamten weitere Personen, die Hinweise zum Täter und zum Tatgeschehen geben können.

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Die Zeugin beschrieb den Angreifer wie folgt:

  • etwa 1,80 bis 1,85 Meter groß
  • südländisch
  • kräftig
  • mit dunklem Vollbart
  • breiter Nase
  • schmale, kleine Augen
  • etwa 20 - 30 Jahre alt

Zum Zeitpunkt der Tat habe er eine grob gestrickte Wollmütze, eine schwarze Jacke mit Kapuze, eine schwarze Jeans sowie schwarze Schuhe mit weißer Sohle und vermutlich Handschuhe getragen.

Ihr habt etwas gesehen? Dann meldet Euch bitte bei der Duisburger Mordkommission unter der Rufnummer 0203 2800.

Doch seid vorsichtig und sprecht den Gesuchten nicht an. Angaben der Polizei zufolge ist dieser möglicherweise bewaffnet!

Täter schoss aus dem Hinterhalt auf sein Opfer

Am Freitagabend lauerte der Unbekannte dem 47-Jährigen auf und schoss ihn aus dem Hinterhalt an. (Symbolbild)
Am Freitagabend lauerte der Unbekannte dem 47-Jährigen auf und schoss ihn aus dem Hinterhalt an. (Symbolbild)  © 123RF/majestix77

Der Unbekannte hatte dem 47-Jährigen am Freitagabend in einem Hinterhof aufgelauert und mehrfach auf ihn geschossen, nachdem das Opfer gerade sein Auto abgestellt hatte, um zu seiner Wohnung zu gehen.

Verletzt konnte sich der Angeschossene daraufhin ins Haus retten und den Notruf wählen. Der Schütze machte sich zu Fuß aus dem Staub.

Das Opfer kam anschließend in ein Krankenhaus. Wie die Polizei mitteilte, habe er viel Glück gehabt, nicht lebensgefährlich verletzt worden zu sein.

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Vor der Klinik versammelte sich kurz darauf eine Gruppe von Männern, die Augenzeugen zufolge dem Rockermilieu zuzurechnen sein sollen.

Titelfoto: Bildmontage: Polizei Nordrhein-Westfalen & 123RF/majestix77

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