Polizei jagt Mutter-Mörder: Vorsicht, wenn Ihr diesen Mann seht!

Husum - Die Polizei in Schleswig-Holstein sucht nach einem mutmaßlichen Mörder. Seid vorsichtig, wenn Ihr diesen Mann seht und alarmiert sofort die Beamten!

Der mutmaßliche Täter ist seit Dienstag auf der Flucht.
Der mutmaßliche Täter ist seit Dienstag auf der Flucht.  © Montage: dpa/Jan Woitas, Polizeidirektion Flensburg

Bereits am Dienstag wurde in Husum eine 39 Jahre alte Frau in ihrer Wohnung aufgefunden, bei der nur noch der Tod festgestellt werden konnte, wie die Polizei erst am heutigen Freitag mitteilte. Was genau vorgefallen ist, wird im Moment noch ermittelt.

Feststeht nur, dass ihre Angehörigen gegen 17.30 Uhr den Notruf alarmierten, als sie die tote Frau entdeckten. "Aufgrund des Verletzungsbildes und der Auffindesituation ist von einem Tötungsdelikt auszugehen", erklärte die Polizei dazu.

Sofort wurde eine Mordkommission eingerichtet, die jetzt nach dem 18 Jahre alten Sohn der Frau fahndet. Die Ermittler gehen von einem Mord aus. Danach floh der junge Mann.

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"Der in Deutschland geborene Tatverdächtige lebte jahrelang im Irak und ist erst vor einigen Wochen wieder in den Haushalt der 39-Jährigen gezogen", so die Polizei. "Seit der Tat ist er nunmehr untergetaucht."

Gegen den 18-Jährigen liegt bereits ein Haftbefehl vor. Aus diesem Grund suchen die Beamten jetzt mit der Hilfe der Bevölkerung nach ihm.

Schleswig-Holstein: So wird der gesuchte 18-Jährige beschrieben

Der Verdächtige trägt vermutlich eine kurze, schwarze Lederjacke, schwarze Adidas-Turnschuhe mit roten Elementen, eine olivefarbene Cargohose oder aber eine schwarze Jogginghose mit orangefarbenen Reißverschlüssen.

Wer den 18-Jährigen sieht, soll ihn auf keinen Fall ansprechen. Stattdessen sind die Ermittler unter der Telefonnummer 0461/4840 zu informieren. Auch wenn die mögliche Beobachtung schon einige Zeit zurückliegt, wollen die Beamten informiert werden.

Weil die Ermittlungen der Kripo noch immer andauern, können noch keine weiteren Details wie etwa zum genauen Tatgeschehen preisgegeben werden.

Titelfoto: Montage: dpa/Jan Woitas, Polizeidirektion Flensburg

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