Vermisste Frau vom Würmsee: Staatsanwaltschaft erhebt Mordanklage gegen Verdächtigen

Hannover/Burgwedel - Im Fall einer mutmaßlich bei Hannover ermordeten Frau hat die Staatsanwaltschaft Anklage erhoben. Ein 54 Jahre alter Mann aus Warburg in Ostwestfalen steht im Verdacht, eine 56-Jährige erstochen zu haben, wie die Staatsanwaltschaft Hannover bestätigte. Das Opfer wurde bisher nicht entdeckt.

Die vermisste Frau (56) lebte abgeschieden in einer Waldhütte am Würmsee.
Die vermisste Frau (56) lebte abgeschieden in einer Waldhütte am Würmsee.  © TNN/dpa

Der Verdächtige soll die Frau am 11. September 2022 ermordet haben. Sie lebte allein mit ihrem Hund in einem abgelegenen, kleinen Holzhaus in der Nähe des Würmsees in Burgwedel (Region Hannover).

Am 10. September war sie zuletzt gesehen worden. Als sie zu einer Verabredung mit einer Freundin am 11. September nicht erschien, alarmierte diese die Polizei.

Polizisten fassten den Tatverdächtigen am 23. Oktober in Schweden. DNA-Spuren und ein Blitzerfoto in der Nähe des Tatortes brachten die Beamten auf die Spur des Mannes aus der Kleinstadt im Kreis Höxter, wie die Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilte. Er war den Angaben nach vorbestraft.

Nur wenige Tage vor dem Mord, am 3. September, soll er eine ältere Person ausgeraubt haben. Auch für diese Tat wird er angeklagt.

Titelfoto: TNN/dpa

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