38-Jähriger steht mit Fahrrad vor Polizeiwache: Was er dann macht, überrascht die Beamten

Frankfurt am Main - Das erlebt man als Polizist wohl auch nicht alle Tage. Zum Start in das mittlerweile ablaufende Wochenende ließ sich ein Radfahrer vor einem Polizeirevier blicken und sorgte für einen kuriosen Zwischenfall.

Das größte Problem am kuriosen Auftritt des Fahrradmannes: Er hatte stolze 2,21 Promille geladen. (Symbolfoto)
Das größte Problem am kuriosen Auftritt des Fahrradmannes: Er hatte stolze 2,21 Promille geladen. (Symbolfoto)  © Montage: 123RF/sanne198, 123RF/ljupco

Statt fand das gesamte Schauspiel in der hessischen Mainmetropole Frankfurt. Am vergangenen Freitagnachmittag gegen 15.45 Uhr erschien plötzlich ein 38 Jahre alter Mann vor dem 13. Polizeirevier in der Schloßstraße der Bankenstadt.

Mit im Schlepptau hatte der Mann sein Fahrrad, welches er aber zu diesem Zeitpunkt noch schob. Doch es ging noch weiter: Kurzerhand klingelte er an der Pforte und begann über die Gegensprechanlage mit den Beamten über das Leben zu philosophieren.

Welche Weisheiten er genau mit den Ordnungshütern teilte und was der Anlass für seinen Schwank war, wurde nicht bekannt. Jedoch wurde im Verlauf seiner Ausführungen schnell klar, dass er wohl eine gehörige Menge Alkohol zu sich genommen hatte.

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Vor allem deshalb wiesen ihn die lauschenden Beamten gleich mehrmals darauf hin, dass er sich in seinem Zustand keinesfalls auf sein Rad setzen und damit losfahren solle. Von seinen Weisheiten - oder dem ein oder anderen Drink - scheinbar aber zu sehr vernebelt, ignorierte der 38-Jährige die gutgemeinten Ratschläge einfach.

Wenig später klingelte er erneut, lächelte und hob sich auf sein Rad, mit dem er entspannt davonfahren wollte.

Mann stellt sich mit Fahrrad vor Frankfurter Polizeiwache und plaudert: Jede Menge Alkohol im Spiel

Dies war schließlich der Moment, in dem die Beamten tätig werden mussten. Sie eilten dem sichtbar schwankenden Radfahrer hinterher, hielten ihn auf und unterzogen ihm einen Alkoholtest, dessen Ergebnis es in sich hatte. Stolze 2,21 Promille waren auf der Anzeige zu sehen.

Damit hatte er sich ein Verfahren aufgrund des Verdachts der Trunkenheit im Straßenverkehr redlich verdient.

Titelfoto: Montage: 123RF/sanne198, 123RF/ljupco

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