Auffällige Fahrerin will während Befragung durch Polizei zur Flasche greifen

Bergisch Gladbach - Eine aufmerksame Zeugin hat der Polizei in Bergisch Gladbach geholfen, eine betrunkene Autofahrerin aus dem Verkehr zu ziehen.

Die Polizei konnte sich bei der Zeugin bedanken, die die Beamten auf die Spur der Betrunkenen brachte. (Symbolbild)
Die Polizei konnte sich bei der Zeugin bedanken, die die Beamten auf die Spur der Betrunkenen brachte. (Symbolbild)  © Monika Skolimowska/dpa

Wie die Polizei in einer Mitteilung bekannt gab, konnte die Zeugin die 53-Jährige dabei beobachten, wie sie sich an einer Tankstelle auf der Mülheimer Straße Alkohol besorgte und anschließend wieder in ihr Auto stieg.

Da sich die Zeugin das Nummernschild gemerkt hatte, konnten Einsatzkräfte die verdächtige Fahrerin wenig später an ihrer Wohnanschrift antreffen. Währenddessen bemerkten die Beamten diverse Auffälligkeiten, die auf einen massiven Alkoholkonsum hindeuteten.

Ein umgehend absolvierter Atemalkoholtest sorgte schließlich für Gewissheit. Die 53-Jährige war zum Zeitpunkt der Kontrolle mit 1,8 Promille unterwegs gewesen.

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Um auszuschließen, dass die Frau erst nach ihrer Fahrt zur Tankstelle zum Alkohol griff, wurde ihr darüber hinaus in einem nahe gelegenen Krankenhaus Blut abgenommen. Kurios: Noch während der vorher durchgeführten Befragung durch die Polizei äußerte die Frau den Wunsch, einen weiteren Schluck Alkohol trinken zu wollen. Diesem speziellen Wunsch kamen die Einsatzkräfte nicht nach.

Die 53-Jährige musste ihren Führerschein abgeben und muss sich nun einer Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten.

Titelfoto: Monika Skolimowska/dpa

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