Von Angelika Resenhoeft
Hof - Mit hoher Geschwindigkeit war am Dienstag ein junger Autofahrer in Oberfranken auf einer Bundesstraße unterwegs. Ohne es zu ahnen, überholte er ein ziviles Polizeiauto der Grenzpolizei - und machte sich danach aus dem Staub.
Der 22-Jährige hatte den Polizeiwagen zunächst kurz vor Hof viel zu schnell überholt, daher verfolgten die Polizisten ihn mit Blaulicht und Martinshorn.
Statt anzuhalten, gab der Oberfranke Gas und beschleunigte teils auf 190 Kilometer pro Stunde.
Mit Tempo 140 soll er schließlich durch die Stadt gerast sein. Nachdem der junge Mann am Dienstag endlich gestoppt werden konnte, lieferte der Bayreuther nach Polizeiangaben eine fragwürdige Erklärung für seine Raserei ab: Er müsse zur Arbeit, sei aber spät dran.
Die Polizei ermittelt gegen den 22-Jährigen nun wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens und wegen Geschwindigkeitsverstößen.