Autofahrer fährt langsam neben Fußgängerin her: Dann wird es richtig widerlich
Mönchengladbach - Es ist der Albtraum vieler Frauen: In Mönchengladbach ist eine Fußgängerin (42) am späten Abend alleine unterwegs gewesen, als sie von einem Mann verfolgt und sexuell belästigt wurde. Jetzt fahndet die Polizei nach dem Ekel-Täter, zu dem auch eine Beschreibung vorliegt.
Alles in Kürze
- Fußgängerin in Mönchengladbach von Autofahrer verfolgt und sexuell belästigt
- Der Täter fuhr langsam neben ihr her und zeigte unangemessenes Verhalten
- Die Frau entzog sich der Situation und rannte davon
- Polizei fahndet nach dem unbekannten Mann mit Personenbeschreibung
- Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden

Nach Angaben eines Polizeisprechers war die 42-Jährige am Dienstagabend (19. August) gegen 21.20 Uhr zu Fuß an der Brucknerallee in Richtung Nordstraße unterwegs, als ihr nach eigener Aussage ein silberfarbener Kleinwagen auffiel, dessen Fahrer sie zu verfolgen schien.
"Auf gleicher Höhe fuhr der Mann langsam neben der Fußgängerin her, beschleunigte und blieb an einem Zebrastreifen stehen", schilderte der Beamte.
Die Frau reagierte daraufhin sofort und schlug einen anderen Weg ein, um einer Konfrontation mit dem Unbekannten zu entgehen. Nur kurze Zeit später hielt der Wagen jedoch plötzlich neben ihr auf der Brucknerallee.
Dann wurde es richtig widerlich, denn im weiteren Verlauf ließ der Autofahrer das Fenster herunter, redete in einer unbekannten Sprache und zeigte auf seinen Schritt, ehe er offenbar anfing, vor den Augen der Fußgängerin zu masturbieren!
Die 42-Jährige entzog sich umgehend der Situation und setzte ihren Weg fort, doch der Mann fuhr erneut neben ihr her - und lenkte seinen Kleinwagen schließlich auf den Gehweg, um der Frau den Weg zu versperren. "Als er ausstieg, rannte sie in Richtung Nordstraße davon", berichtete der Sprecher weiter.
Polizei fahndet nach Ekel-Fahrer: Zeugen sollen sich melden

Die Passantin schaltete die Polizei ein, die nun nach dem bislang unbekannten Mann fahndet.
Dazu wurde folgende Personenbeschreibung des Gesuchten herausgegeben:
- zwischen 1,75 und 1,85 Meter groß
- dunkler Teint
- braune Haare
- auffällig große Nase
- trug eine kurze beige Hose und ein helles Poloshirt
Der silberfarbene Kleinwagen des mutmaßlichen Täters soll zudem einen markanten Unfallschaden an der Fahrerseite aufgewiesen haben, wie es weiter hieß.
Die Beamten suchen Zeugen, die Angaben zum Fahrzeug oder dem Fahrer machen können. Hinweise werden unter der Telefonnummer 02161/290 entgegengenommen.
Titelfoto: 123rf/gorgev