Autofahrer fallen die Augen zu, danach kracht es an allen Enden

Bad Waldsee - Ein Autofahrer ist im Landkreis Ravensburg mutmaßlich wegen Sekundenschlafs mit seinem Wagen auf die Gegenfahrbahn geraten und frontal in ein anderes Fahrzeug geprallt.

Die Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot zur Unfallstelle geeilt. (Symbolbild)
Die Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot zur Unfallstelle geeilt. (Symbolbild)  © Lino Mirgeler/dpa

Drei schwer verletzte sowie eine leicht verletze Person sind die Bilanz eines schweren Verkehrsunfalls, welcher sich am gestrigen Freitagabend gegen 17.08 Uhr auf der B30 auf Höhe Bad Waldsee ereignete.

Wie die Polizei am heutigen Samstag mitteilte, war der 55-jährige Unfallverursacher mit seinem Toyota Auris von Biberach kommend in Richtung Ravensburg unterwegs.

Zwischen der Anschlussstelle Bad Waldsee Nord und Bad Waldsee Süd wurde ihm eine langgezogene Rechtskurve zum Verhängnis: Offenbar waren dem Mann für einen kurzen Augenblick die Augen zugefallen. Infolgedessen geriet er auf die Gegenfahrbahn, wo er frontal mit einem entgegenkommenden VW Up zusammenstieß.

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Die Wucht des Aufpralls war so heftig, dass der Wagen des Unfallverursachers auf seine Fahrspur zurückgeschleudert wurde und dort mit einem Kleintransporter, welcher hinter dem VW Up fuhr und nach links ausweichen wollte, kollidierte.

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Der Unfallverursacher verletzte sich hierbei schwer. Zudem trugen der 23-jährige Fahrer des VWs, dessen 24-jährige Mitfahrerin sowie ein weiterer 27-jähriger Mitfahrer schwere beziehungsweise leichte Verletzungen davon.

Für den Fahrer des Kleintransporters endete der Crash unversehrt. Alle Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Der geschätzte Gesamtschaden an den Fahrzeugen beläuft sich auf rund 16.000 Euro.

Während der Unfallaufnahme musste die B30 bis 20 Uhr voll gesperrt werden. Die Rettungskräfte waren mit insgesamt vier Rettungswagen, einem Notarztwagen und einem Rettungshubschrauber im Einsatz.

Die Feuerwehr Bad Waldsee war mit fünf Fahrzeugen und 22 Einsatzkräften vor Ort. Der Führerschein des Unfallverursachers wurde beschlagnahmt.

Titelfoto: Lino Mirgeler/dpa

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