Befinden sich Kriminelle unter den Special-Olympic-Teilnehmern?

Berlin - In Berlin sind mittlerweile 20 Special Olympics-Teilnehmer als verschwunden gemeldet worden! Die Polizei überprüfte die Personen genau.

Am 25. Juni fand die Abschlussfeier des Sportevents Special Olympics, World Games, am Brandenburger Tor statt. Die Veranstaltung fand das erste Mal in Deutschland statt.
Am 25. Juni fand die Abschlussfeier des Sportevents Special Olympics, World Games, am Brandenburger Tor statt. Die Veranstaltung fand das erste Mal in Deutschland statt.  © Jean-Marc Wiesner/dpa

Vor zwei Tagen sprach Innensenatorin Iris Spranger (61, SPD) noch von 14 Personen. Jetzt sollen es schon 20 Menschen sein, die laut des Veranstalters nach dem Ende der Special Olympics immer noch im Land sind.

Das bestätigte am Donnerstagmittag auch Gerd Graus (61), der die Medienarbeit der Special Olympics 2023 für den Veranstalter des Sportevents übernommen hat.

Unter den Gesuchten sind neben Athleten auch Betreuer und andere Delegationsmitglieder, die alle mit Schengen-Visa eingereist waren. Damit dürfen sich die Gäste maximal 90 Tage in allen EU-Staaten, mit Ausnahme von Irland und Zypern, aufhalten.

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Die Polizei prüfte die Liste der Veranstalter nicht nur, sondern auch, wer tatsächlich vermisst wird.

Die Polizeisprecherin Anja Dierschke (54) sagte gegenüber TAG24, dass es sich lediglich bei vier Personen um echte Vermisstenfälle handle. Zwei davon seien aber wieder aufgetaucht und wohlauf.

Bei acht Teilnehmern der ivorischen Delegation (Elfenbeinküste) trat der schwerwiegende Verdacht auf, dass sie Menschen illegal ins Ausland geschleust haben könnten.

Das Landeskriminalamt ermittelt, ob sich Schleuser unter den Ivorern befinden.

Titelfoto: Jean-Marc Wiesner/dpa

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