Bombendrohung an Schulen im Salzlandkreis: Besteht ein Zusammenhang zum Nahostkonflikt?

Schönebeck - Am heutigen Donnerstagmorgen gingen in Schulen im Salzlandkreis Drohmails ein, in denen die Sprengung der Schulgebäude angedroht wurde.

Evakuierungsmaßnahmen waren aufgrund der Herbstferien nicht notwendig. (Symbolbild)
Evakuierungsmaßnahmen waren aufgrund der Herbstferien nicht notwendig. (Symbolbild)  © David Inderlied/dpa

Nach Angaben der Polizeiinspektion Magdeburg gingen die Mails in einer Schule in Schönebeck und in einer Schule in Calbe ein.

Der Inhalt der Schreiben soll in drei Sprachen verfasst worden sein und schien im Zusammenhang mit dem Gaza-Krieg zu stehen.

Der Fachdienst des Landkreises informierte die Polizei. Aufgrund der Schulferien waren Evakuierungsmaßnahmen jedoch nicht notwendig.

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Die Schulgebäude seien laut dem Wachschutz sicher verschlossen gewesen. Auch in der Nacht wurden keine auffälligen Aktivitäten registriert. Ein eingesetzter Suchhund konnte ebenfalls keine Bedrohung feststellen.

Die Polizei geht derzeit von einem Zusammenhang mit automatisierten Rundschreiben aus, welche mit ähnlichen Gewaltdrohungen im gesamten Bundesgebiet auftauchten.

Titelfoto: David Inderlied/dpa

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