Brennende Asylunterkunft in Salzwedel: Polizei ermittelt Brandursache

Salzwedel - Am vergangenen Dienstagabend brannte in der Kreisstadt Salzwedel eine Asylunterkunft. Die Polizei hat jetzt die Brandursache ermittelt.

Das Feuer brach an der Stirnseite der Asylunterkunft aus. Das Haus blieb bewohnbar.
Das Feuer brach an der Stirnseite der Asylunterkunft aus. Das Haus blieb bewohnbar.  © Bildmontage: Carsten Rehder/dpa, Polizeirevier Salzwedel

Als am Dienstag gegen 23.35 Uhr die Unterkunft in der Fabrikstraße brannte, mussten über 40 Personen unterschiedlicher Nationalitäten das Haus verlassen.

Während des Feuers und auch noch Tage danach war nicht geklärt, wie es zu dem Brand kam und wer vielleicht daran schuld sei.

Aufgrund der Feuerstelle wurde schnell klar, dass der Brand von außen gelegt worden sein muss. Am Mittwochabend kamen die Ermittler des Polizeireviers Salzwedel zu dem Entschluss, dass die Tat nicht vorsätzlich geschehen sei.

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Zum heutigen Freitag konnte die Kriminalpolizei endgültig die Brandursache klären. Demnach habe ein Kind an der Stirnseite des Gebäudes der Asylunterkunft mit einem Feuerzeug gezündelt.

Dieses soll den Beamten bei einer Anhörung den Ablauf des Geschehens glaubhaft geschildert haben.

Trotz des Feuers konnten die Bewohner des Hauses weiterhin in ihrer Unterkunft bleiben.

Titelfoto: Bildmontage: Carsten Rehder/dpa, Polizeirevier Salzwedel

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