Bautzen - Der polnische Kleintransporter hatte dann doch etwas mehr als nur Reinigungsbedarf an Bord: Bereits am 14. Juni kontrollierten Görlitzer Zöllner zwei Personen bei Bautzen, die mit ihrem Auto auf der A4 von Polen nach Frankreich unterwegs waren.

Wie das Hauptzollamt am heutigen Donnerstag mitteilte, hakten die Beamten bei der Kontrolle nach:

Fahrer (35) und Beifahrer gaben nämlich zunächst nur an, Industrie-Reinigungstücher zu transportieren.

Da die Frachtpapiere jedoch unvollständig waren, ging es für das verdächtige Auto einmal zum Röntgen und siehe da:

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Hinter mehreren kleinen Paketen mit Stofflappen kamen insgesamt 70 größere Pakete zum Vorschein.

Darin befanden stangenweise Zigaretten ohne Steuerbanderole - insgesamt 700.000 Stück: Damit verhinderten die Ermittler einen Steuerschaden von über 130.000 Euro.

Gegen die beiden wurde noch vor Ort ein Steuerstrafverfahren eingeleitet, zudem muss sich der 35-jährige Wagenlenker noch zusätzlich für ein Butterflymesser verantworten, dass in seiner Bauchtasche entdeckt wurde.

Jetzt ermitteln die Staatsanwaltschaft Görlitz und das Zollfahndungsamt Dresden gegen das Schmuggel-Duo.