"Dritte Halbzeit": Eintracht- und Mainz-05-Hooligans liefern sich Massen-Schlägerei

Mainz - In der Fußball-Bundesliga ist seit vergangenem Wochenende die kurze Weihnachtspause angesagt. Da wussten einige "Fans" von Eintracht Frankfurt und Mainz 05 wohl nicht so genau, wohin mit der überschüssigen Energie.

Die Anhänger beider Seiten hatten sich am Freitagabend in der Mainzer Altstadt getroffen. (Symbolbild)
Die Anhänger beider Seiten hatten sich am Freitagabend in der Mainzer Altstadt getroffen. (Symbolbild)  © Bild-Montage: Uwe Anspach/dpa, Arne Dedert/dpa

Also traf man sich kurzerhand zu einer ordentlichen Massen-Schlägerei mit rund 40 Beteiligten in der Mainzer Altstadt.

Passiert ist das Ganze laut der Polizei am Abend des gestrigen Freitags in der Holzhofstraße.

Gegen 21.20 Uhr gingen bei der Polizei mehrere Notrufe ein, die zwei größere Gruppen meldeten, die aufeinander losgingen. Auch Feuerwerkskörper seien gezündet worden.

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Als die Polizei mit einem Großaufgebot eintraf, ergriffen alle Personen zunächst die Flucht. Einige von ihnen konnten aber bereits kurze Zeit später in Gewahrsam genommen werden. Alle hätten von der Schlägerei leichte Verletzungen gehabt.

Man habe sie auch eindeutig der Anhängerschaft der Vereine FSV Mainz 05 und Eintracht Frankfurt zuordnen können. Einige der Hooligans seien auch bereits polizeibekannt.

Verfahren eröffnet wegen "besonders schwerem Fall des Landfriedensbruchs"

Nachdem die Identität der Personen festgestellt und ihre Handys beschlagnahmt worden waren, wurden die Festgenommenen wieder entlassen. Laut Polizei wurde ein Ermittlungsverfahren wegen "besonders schwerem Fall des Landfriedensbruchs" eröffnet.

In diesem Zusammenhang suchen die Ermittler nun weitere Zeugen, die sich mit der Polizei unter der Telefonnummer 06131/65-4110 oder per E-Mail an pimainz1@polizei.rlp.de in Verbindung setzen können.

Wer Fotos oder Videos von der Fan-Prügelei gemacht hat, kann diese den Ermittlern auf dem Hinweisportal unter der Adresse rlp.hinweisportal.de/ zur Verfügung stellen.

Titelfoto: Bild-Montage: Uwe Anspach/dpa, Arne Dedert/dpa

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