Feuer in Asylheim am Bodensee: Ermittler schließen Brandstiftung aus

Von Christof Rührmair

Lindau - Nach einem Brand in einem als Flüchtlingswohnheim genutzten Mehrfamilienhaus in Lindau am Bodensee haben die Ermittler ausgeschlossen, dass das Feuer vorsätzlich gelegt worden ist.

Nach einem Feuer in einem Flüchtlingswohnheim sind die Ermittler nun sicher: Vorsätzlich wurde es nicht gelegt. (Symbolbild)  © Hauke-Christian Dittrich/dpa

Ein Bewohner erlitt eine leichte Rauchvergiftung, wie die Polizei mitteilte.

Nach eigenen Angaben habe er keine medizinische Behandlung gebraucht, hieß es vom Landratsamt Lindau. Das Gebäude sei vorerst nicht bewohnbar.

Das Feuer war demnach in den Morgenstunden in einer Küche im zweiten Stock des Gebäudes im Stadtteil Heimesreutin ausgebrochen.

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Sechs Menschen befanden sich nach Angaben des Landratsamtes zum Zeitpunkt des Brandes in dem Haus.

Drei Menschen habe die Feuerwehr von einem Balkon im dritten Stock gerettet, weil sie nicht mehr durch den Rauch gekommen seien, sagte ein Polizeisprecher.

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Um die Betreuung und Unterbringung der Bewohner kümmerte sich nach Angaben des Landratsamtes der Landrat. Den Schaden schätzte die Polizei in einem hohen fünfstelligen Bereich ein.

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