Mercedes-Fahrer muss dringend pinkeln und trifft ganz dumme Entscheidung

Frankfurt am Main - Ein dringendes Bedürfnis hat bei einem 29 Jahre alten Mercedes-Fahrer zu ungeahnten Konsequenzen geführt. Sein Auto wird er zumindest in den kommenden Monaten erst einmal nicht mehr bewegen dürfen.

Der 29-Jährige musste dringend pinkeln, suchte sich aber für sein Geschäft die falsche Stelle aus. (Symbolbild)
Der 29-Jährige musste dringend pinkeln, suchte sich aber für sein Geschäft die falsche Stelle aus. (Symbolbild)  © 123rf/estradaanton

Passiert ist das Ganze am Vormittag des heutigen Montags. Ein Sprecher der Polizei berichtete über den kuriosen Vorfall.

Demnach war der 29-Jährige auf dem Weg zum Flughafen Frankfurt, um dort seinen Bruder mit dem Auto abzuholen. Allerdings führte erheblicher Blasendruck dazu, dass sich der Mann gegen 10.30 Uhr erst einmal eine Stelle zum Urinieren suchen musste. Unglücklicherweise entschied er sich für die Zufahrt zur Polizeidirektion Flughafen.

Er stieg aus, sah sich um, fühlte sich unbeobachtet und begann, sein Geschäft am dortigen Zaun zu erledigen.

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Allerdings hatte er die Rechnung ohne die auf dem Polizei-Gelände positionierten Sicherheitskameras gemacht.

So wurde ein Beamter der Polizeiwache auf den 29-Jährigen aufmerksam, sah sich das Geschehen auf dem Bildschirm kurz an und ging dann hinaus, wo er am Zaun den "Täter" in flagranti ertappte.

Seinen Mercedes musste der 29-Jährige erst einmal stehen lassen

Nachdem der Polizist den Wildpinkler auf sein Fehlverhalten aufmerksam gemacht hatte, nahm er noch dessen Personalien auf - und das hatte Folgen. Denn bei der Überprüfung fand der Beamte schnell heraus, dass der Mercedes-Fahrer bereits seit rund drei Jahren keinen gültigen Führerschein besitzt.

Die Folge: Der Mann durfte nun zu Fuß seinen Bruder am Terminal abholen. Gemeinsam ging es anschließend zurück zur Polizeiwache, von wo aus dann der Bruder den Wagen nach Hause fahren musste.

Laut dem Polizeisprecher erwartet den 29-Jährigen nun ein Strafverfahren wegen "Fahrens ohne Fahrerlaubnis", sein Bruder muss sich wegen "Zulassens des Fahrens ohne Fahrerlaubnis" verantworten.

Titelfoto: 123rf/estradaanton

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