Gasleck bei Bauarbeiten: 300 Menschen müssen ihre Häuser verlassen
Von Christopher Kissmann, Christian Rüdiger
Werra-Suhl-Tal - Wegen eines Gaslecks mussten am Mittwoch rund 300 Menschen in der Stadt Werra-Suhl-Tal im Wartburgkreis für mehrere Stunden ihre Häuser verlassen.
Der Schaden, der am Mittag entstand, war am Abend schließlich behoben, wie Bürgermeister Maik Klotzbach der Deutschen Presse-Agentur sagte. Zuvor sei Gas in die Kanalisation eingedrungen. Nachdem diese durchgelüftet wurde, wurde die Evakuierung gegen 21 Uhr wieder aufgehoben.
Das Leck war gegen 11.25 Uhr bei Bauarbeiten im Bereich der Herdaer Straße verursacht worden, wie die Polizei mitgeteilt hatte. Es habe die Gefahr bestanden, dass Gas etwa in Gebäude strömen konnte, weil es in die Kanalisation eingedrungen sei, betonte Klotzbach.
Während der Arbeiten sein ein Teil der betroffenen Bewohner im Gemeindehaus untergebracht und dort versorgt worden, erklärte der Bürgermeister. So seien etwa nötige Medikamente beschafft worden.
Der Bereich der Herdaer Straße, Thälmannstraße, Robert-Koch-Straße und Heinrich-Heine-Siedlung waren zeitweise voll gesperrt. Eine unmittelbare Gefahr für Menschen bestand laut Polizei zu keiner Zeit.
Titelfoto: Patrick Seeger/dpa