Gepäckkontrolle am Flughafen in Köln: Polizei stellt "Affenfaust" sicher

Köln - Einsatzkräfte der Bundespolizei haben am Sonntagnachmittag am Flughafen Köln/Bonn eine sogenannte "Affenfaust" sichergestellt.

Im Rahmen der Luftsicherheitskontrolle am Flughafen Köln/Bonn ging der Bundespolizei eine sogenannte "Affenfaust" ins Netz. (Symbolbild)  © Arne Dedert/dpa

Wie die Sicherheitsbehörde tags darauf mitteilte, ging den Beamten der gefährliche Gegenstand bei der Gepäckkontrolle eines 64-jährigen Mannes mit britischer Staatsangehörigkeit ins Netz.

Das Objekt befand sich im Handgepäck des Reisenden. Bei einer "Affenfaust" handelt es sich um ein Utensil, welches als Totschläger eingestuft wird und zu den verbotenen Waffen zählt.

Wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Waffengesetz (WaffG) leitete die Bundespolizei daraufhin ein Ermittlungsverfahren ein. Der Mann wurde durch die Streife an der Kontrollstelle mündlich belehrt.

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Da der Beschuldigte einen in Deutschland wohnhaften Zustellungsbevollmächtigten benennen konnte, und dieser der Bevollmächtigung zustimmte, wurde auf eine sofortige Mitnahme verzichtet. Die "Affenfaust" wurde sichergestellt.

Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen konnte der Brite seine Reise nach Palma de Mallorca fortsetzen.

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Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang erneut darauf hin, dass das Mitführen verbotener Gegenstände - auch im Handgepäck - strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann. Reisende sollten sich vorab über die geltenden Bestimmungen informieren.

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