Große Trauer nach tödlichem Motorrad-Unfall von Polizist (†52): "Verlust schmerzt sehr"

Von Martin Oversohl

Stuttgart - Nach dem tödlichen Unfall eines baden-württembergischen Polizisten bei einem privaten Motorradausflug in Tirol nehmen die Kolleginnen und Kollegen des Beamten großen Anteil.

In Baden-Württemberg herrscht nach dem tragischen Verlust eines Polizisten große Trauer. (Symbolfoto)
In Baden-Württemberg herrscht nach dem tragischen Verlust eines Polizisten große Trauer. (Symbolfoto)  © Uli Deck/dpa

"Der Verlust schmerzt sehr", sagte Tobias Kutter von der Pressestelle des Polizeipräsidiums.

Sein 52 Jahre alter Kollege aus dem Kreis Ludwigsburg war am Freitag bei der Betriebsfahrt mit Kollegen und mit seinem privaten Motorrad auf der Lechtalstraße in Tirol ins Schleudern geraten. Er geriet mit dem Krad in den Gegenverkehr, prallte gegen ein Auto und wurde unter dem Wagen eingeklemmt.

Sein 46 Jahre alter Kollege wurde mit Rippenbrüchen ins Krankenhaus gebracht. Insgesamt bestand die Gruppe aus sechs Kollegen.

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Trauer auch bei den Gewerkschaften. "Dass ein gemeinsamer Motorradausflug zum Tod eines Kollegen führt, schmerzt und hinterlässt große Trauer", sagte der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Gundram Lottmann, in Esslingen.

Auch die Deutsche Polizeigewerkschaft äußerte sich betroffen: "Es ist besonders tragisch, wenn ein Kollege auf diese Art und Weise aus dem Leben scheidet", sagte ihr Landesvorsitzender Ralf Kusterer. "Uns allen fehlen Worte, wenn Menschen bei Verkehrsunfällen ihr Leben verlieren."

Titelfoto: Uli Deck/dpa

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