Roth - Eine möglicherweise bewaffnete, männliche Person ist nahe einer Mittelschule in Mittelfranken gemeldet worden. Zahlreiche Polizeikräfte sind vor Ort.

Wie die Beamten bekannt gaben, wurde der Vorfall am Freitag gegen 12.20 Uhr gemeldet.

Nach der Mitteilung hätten laut des Pressdienstes "News5" Lehrer die Schule durchsucht. Im nächsten Schritt wurden die Polizeibeamten informiert.

Dutzende Einsatzkräfte machten sich daraufhin auf den Weg zu der Schule in der Peter-Henlein-Straße in Roth.

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Für die Eltern wurde eine Anlaufstelle vor einer Bäckerei am Nordring eingerichtet. Mehrere Rettungs- und Betreuungskräfte seien ebenfalls vor Ort. Das Gebäude selbst wurde abgesperrt, die Schüler mussten in ihren Klassenzimmern bleiben - unabhängig davon, ob der Unterricht für sie zu Ende war oder nicht.

"Es waren etwa 440 Schüler in dem Gebäude", teilte Christian Seiler, Pressesprecher der Polizei Mittelfranken, gegenüber TAG24 auf Nachfrage mit. "Diese werden nun mit ihren Lehrern nach und nach aus dem Gebäude gebracht und ihren Eltern übergeben."

Dies geschehe durch das Spezialeinsatzkommando (SEK), das zugleich das Gebäude durchsucht.

Wie der Pressedienst "Vifogra" mitteilte, wurde eine Person im Umfeld des Einsatzortes kontrolliert und anschließend in einem Streifenwagen mitgenommen. Ob es hierbei jedoch einen Zusammenhang mit dem Einsatz gab, war zu Beginn noch unklar.

"Wir haben eben durch die Kollegen erfahren, dass sich der Anfangsverdacht gegen diese Person allerdings nicht erhärtet hat", so der Sprecher weiter. Die Person sei wieder auf freiem Fuß.

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"Ich möchte hervorheben: Wir haben eine einzige Mitteilung und darüber hinaus keine weiteren Informationen über eine Person, die möglicherweise bewaffnet gewesen sein soll." Auch wurden durch das SEK keine weiteren Verdächtigen angetroffen.

Der Beamte zeigte sich vorsichtig optimistisch, dass sich der Einsatz am Ende als Fehlalarm herausstellen könnte.

Erstmeldung: 14.46 Uhr. Letzte Aktualisierung: 15.18 Uhr.