In Schlangenlinien über A4: Polizei erwischt mehrere Fahrer mit über 2 Promille
Chemnitz/Lichtenau - Die Polizei hat am Montag auf der A4 bei Chemnitz gleich zwei Suff-Fahrer mit mehr als zwei Promille erwischt.
Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, fiel der erste Fahrer (33) den Beamten gegen 8.40 Uhr auf der Fahrbahn in Richtung Dresden auf, weil er mit seinem Opel Schlangenlinien fuhr. Außerdem war der 33-Jährige nur mit 60 km/h unterwegs.
Die Polizei entschied sich, den Opel-Fahrer an der Raststätte "Auerswalder Blick" zu kontrollieren. "Während der Kontrolle nahmen die Beamten Alkoholgeruch bei dem 33-jährigen Fahrer wahr. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,42 Promille", so eine Sprecherin der Polizeidirektion Chemnitz.
Der Litauer musste mit zur Blutentnahme. Er kassierte außerdem eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr.
Doch das war noch nicht alles: Der 33-Jährige war auch ohne Führerschein unterwegs, weswegen er eine weitere Anzeige erhielt, und sein Opel war bereits seit einem Jahr stillgelegt. Dafür erhielt er noch eine weitere Anzeige wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz.
Lkw-Fahrer mit über 2,5 Promille unterwegs
Am Montagabend war ein weiterer Fahrer auf der Autobahn in Schlangenlinien unterwegs. Zeugen hatten der Polizei gemeldet, dass ein Lkw auf der A4 sehr langsam unterwegs sei. Außerdem fiel die unsichere Fahrweise auf. Polizisten entdeckten den DAF-Sattelzug etwa einen Kilometer vor dem "Auerswalder Blick". An der Anschlussstelle Chemnitz-Ost konnten sie den Lkw von der Autobahn leiten und kontrollieren.
Da bei dem 36-Jährigen Alkoholgeruch festgestellt wurde, musste er einen Atemalkoholtest machen. Der ergab einen Wert von 2,56 Promille.
"Für den ukrainischen Staatsangehörigen folgten eine Blutentnahme, die Sicherstellung seines Führerscheines sowie eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr", so die Polizei.
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