Frankfurt am Main - Am Frankfurter Flughafen haben Einsatzkräfte der Bundespolizei am Dienstag einen 49-jährigen pakistanischen Staatsangehörigen festgenommen. Gegen den Mann lag ein internationaler Haftbefehl der belgischen Behörden vor - der Verdacht: Geldwäsche im ganz großen Stil.
Laut einer Pressemitteilung der Bundespolizei griffen die Beamten zu, als der Verdächtige gerade aus einem Flugzeug aus Dubai stieg.
Ein aktueller Fahndungshinweis hatte die Ermittler auf seine Spur gebracht. Der Mann war erst seit wenigen Tagen zur internationalen Fahndung ausgeschrieben.
Nach Angaben der Behörden soll der Beschuldigte einer kriminellen Vereinigung angehören, die über mehrere Scheinfirmen rund zehn Millionen Euro gewaschen haben soll.
Innerhalb des Netzwerks soll der 49-Jährige eine zentrale Rolle gespielt und die meisten finanziellen Transaktionen selbst gesteuert haben.
Im Verlauf des Mittwochs wird der Festgenommene einem Haftrichter beim Amtsgericht Frankfurt am Main vorgeführt. In Belgien droht ihm eine Freiheitsstrafe von bis zu 15 Jahren.