Irre Verfolgungsjagd: 24-Jähriger durchbricht Polizeisperre und rammt Streifenwagen

Wuppertal – Ein Audi-Fahrer (24) hat sich in Wuppertal eine spektakuläre Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert und dabei gleich mehrere Unfälle verursacht.

Der erste Streifenwagen prallte an der Autobahnauffahrt Wuppertal-Elberfeld frontal gegen eine Laterne.
Der erste Streifenwagen prallte an der Autobahnauffahrt Wuppertal-Elberfeld frontal gegen eine Laterne.  © Christoph Petersen

Dabei wurden seine Beifahrerin (18) sowie eine Polizistin (26) verletzt, wie ein Polizeisprecher am heutigen Donnerstagmorgen sagte.

Begonnen habe die Verfolgung bei einer Verkehrskontrolle am späten Mittwochabend. Als Streifenpolizisten ein anderes Auto anhielten, habe sich der 24-Jährige von den Anhaltesignalen offenbar angesprochen gefühlt, sagte der Sprecher.

Er flüchtete auf die A46. Der ihm folgende Streifenwagen sei an der Autobahnauffahrt Wuppertal-Elberfeld verunfallt und habe die Verfolgung abbrechen müssen. Mit einem Hubschrauber sei dann weiter nach dem Wagen gesucht worden.

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Das nächste Mal sei der schwarze Audi auf der A1 in Richtung Bremen entdeckt worden. Als der 24-Jährige in Wetter-Volmarstein von der Autobahn abfuhr, habe er eine Sperre der Polizei durchbrochen und einen Streifenwagen gerammt. Dabei sei die 26-jährige Polizistin leicht verletzt worden.

Die wilde Fahrt war erste beendet, nachdem der Audi-Fahrer eine Polizeisperre durchbrach und einen Streifenwagen rammte.
Die wilde Fahrt war erste beendet, nachdem der Audi-Fahrer eine Polizeisperre durchbrach und einen Streifenwagen rammte.  © Tim Oelbermann

24-Jähriger kracht auf seiner Flucht gegen Lkw

Zu einem Ende kam die Flucht des Autofahrers demnach, als er erneut auf die A1 auffahren wollte. Beim Versuch, die Streifenwagen abzuhängen, prallte er mit einem Lastwagen zusammen. Der Autofahrer wurde nach Angaben des Polizeisprechers nicht verletzt, seine Beifahrerin kam jedoch ins Krankenhaus.

Gegen den 24-Jährigen werde ermittelt, sagte der Sprecher weiter. Es gebe Hinweise, dass er bei der Flucht unter Drogeneinfluss gestanden habe.

Titelfoto: Christoph Petersen

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