Kein Einzelfall! Mann wegen zu wenig Bargeld am Leipziger Flughafen abgeschoben

Leipzig - Am gestrigen Donnerstag verweigerte die Bundespolizei einem Albaner am Flughafen Leipzig/Halle die Einreise. Der Mann hatte einfach zu wenig Geld dabei.

Weil der 40-Jährige nicht genügend Bargeld vorweisen konnte, ging es für ihn mit der nächsten Maschine zurück nach Tirana. (Symbolbild)
Weil der 40-Jährige nicht genügend Bargeld vorweisen konnte, ging es für ihn mit der nächsten Maschine zurück nach Tirana. (Symbolbild)  © Tobias Junghannß/dpa

Wie die Bundespolizei bekannt gab, habe der 40-Jährige bei seiner Einreisebefragung angegeben, dass er vorhabe, in Deutschland einen Freund zu besuchen. Ganze 14 Tage lang habe er bei ihm bleiben wollen.

Zu seinem Nachteil ließ insbesondere sein Reisebudget die Polizisten stutzig werden. "Für diesen Zeitraum hatte er jedoch nur 100 Euro in bar dabei, von denen er den Aufenthalt bestreiten wollte", schilderte die Bundespolizei.

Als er schließlich auch keine genauen Angaben zu seinem Reiseverlauf machen konnte, untersagte ihm die Behörde die Einreise nach Deutschland.

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Der 40-Jährige musste mit der nächsten Maschine nach Tirana zurückfliegen.

Seit Beginn des Jahres habe die Bundespolizei in knapp 50 Fällen Menschen zurück in ihre Heimat schicken müssen, weil sie entweder illegal in Deutschland hätten arbeiten wollen, kein Visum oder Aufenthaltstitel vorweisen konnten oder zu wenig Bargeld bei sich führten.

Die meisten von ihnen seien aus Tirana, Istanbul oder Antalya gekommen.

Titelfoto: Tobias Junghannß/dpa

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