Pirna - Zwischen 18. und 20. Juni lauerte der Zoll an der A17: Auf dem Rastplatz "Am Heidenholz" kontrollierten die Beamten mehr als 100 Autos. Dabei kamen 24 Strafverfahren und 17 weitere Sachverhalte zustande.

Gleich zu Beginn tauchte mutmaßliches Diebesgut auf: In einem serbischen Auto entdeckten die Zöllner gleich mehrere Werkzeugkoffer, die allerdings mit unterschiedlichen Firmennamen beschriftet waren. Die Polizei übernahm das Verfahren sofort.

Auch die Süßigkeiten in einem tschechischen Auto waren weniger für Kinder geeignet: Die 600 Packungen mit Kaugummis, Gummibärchen und Cookies enthielten zwar die genannten Lebensmittel, allerdings allesamt als Cannabis-Produkte. Der Fahrer (34) eines slowakischen Transporters hatte gleich 20 Kilo Cannabis geladen. Ein Tscheche (27) wiederum gab ganz offen zu, 22 Joints im Gepäck zu haben.

Auch mit einem Auto selbst hatte wohl nicht alles seine Richtigkeit: Der mit kosovarischen Kennzeichen versehene schwarze Audi A6 wurde von zwei Insassen mit Wohnsitz in Deutschland gefahren.

Allerdings hatten beide keinen Verzollungsnachweis. Der Verdacht besteht, dass hier Einfuhrabgaben in Höhe von 4500 Euro hinterzogen wurden.