Lebensgefährliche Pinkelpause: Tourist nutzt S-Bahn-Tunnel als stilles Örtchen

München - Ein 40 Jahre alter Tourist aus den USA hat in einem S-Bahn-Tunnel in München seine Notdurft verrichtet. Nur knapp entging er dabei einem schweren Unglück. Die lebensgefährliche "Pinkelpause" kommt den Mann nun teuer zu stehen.

Die Bundespolizei nahm den Mann (40) am Ostbahnhof in München in Empfang. (Symbolbild)
Die Bundespolizei nahm den Mann (40) am Ostbahnhof in München in Empfang. (Symbolbild)  © Bundespolizei

Wie die Münchner Bundespolizei am Montag mitteilte, betrat der 40-Jährige in der Nacht von Sonntag auf Montag gegen 1 Uhr an der S-Bahn-Haltestelle Isartor den Gleisbereich hinter der Absperrung, um dort zu urinieren.

Als er zurück auf den Bahnsteig wollte, fuhr eine S-Bahn ein. Der Zugführer erkannte die Gefahrensituation und leitete eine Schnellbremsung ein.

Nur knapp verfehlte die Bahn den Mann, sie kam neben ihm zum Stehen.

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Im Anschluss stieg der 40-Jährige in die S-Bahn und fuhr zum Ostbahnhof. Dort wartete bereits eine alarmierte Streife der Bundespolizei auf den US-Amerikaner.

Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,37 Promille.

Gegen den Mann wird nun wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt. Er musste eine Sicherheitsleistung in Höhe von 700 Euro leisten.

Titelfoto: Bundespolizei

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