Lkw-Brand auf A3: Verhalten von Verkehrsteilnehmern sorgt für Kopfschütteln und Anzeigen

Helmstadt - Nach einem Lastwagen-Brand auf der A3 hat die Polizei ein deutliches Zeichen gesetzt: Gegen Dutzende Personen, die an der Unfallstelle illegal Video- und Fotoaufnahmen machten, wurden Bußgeldverfahren eingeleitet. Dies stellte nicht das einzige dreiste Fehlverhalten einiger Verkehrsteilnehmer dar.

Am Donnerstag ist auf der A3 bei Helmstadt (Unterfranken) ein Lastwagen komplett ausgebrannt. Das Fehlverhalten einiger Verkehrsteilnehmer sorgte dabei für Ärger.
Am Donnerstag ist auf der A3 bei Helmstadt (Unterfranken) ein Lastwagen komplett ausgebrannt. Das Fehlverhalten einiger Verkehrsteilnehmer sorgte dabei für Ärger.  © Polizeipräsidiums Unterfranken

Wie die Polizei berichtet, war am Donnerstagmorgen zwischen Wertheim und Helmstadt (Unterfranken) gegen 7.50 Uhr ein Lastwagen in Brand geraten.

Danach folgte ein Ärgernis auf das nächste!

Schon die Anfahrt der Feuerwehr gestaltete sich schwierig, weil im dichten Stau keine Rettungsgasse gebildet wurde.

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Die Einsatzkräfte mussten sich ihren Weg mühsam bahnen, um den Brand zu löschen.

Glücklicherweise konnte der Lkw-Fahrer sich rechtzeitig aus seinem Fahrzeug befreien und wurde nicht verletzt. Nicht auszumalen, welche Konsequenzen, die nicht gebildete Rettungsgasse in diesem Fall gehabt hätte.

50 Gaffer von Polizei ermittelt

Während der anschließenden Lösch- und Bergungsarbeiten wurden die Beamten schließlich auf ein weiteres Problem aufmerksam: Gaffer.

Insgesamt 50 Personen nahmen mit ihren Smartphones die Unglücksstelle auf. Die Polizei reagierte ohne Zögern und leitete konsequent gegen alle Schaulustigen Bußgeldverfahren ein.

Titelfoto: Polizeipräsidiums Unterfranken

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