"Mad Max" in Berlin? Polizei zieht kurioses Fahrrad aus dem Verkehr

Berlin - Ein wenig zu futuristisch war ein Fahrradfahrer am Montag in Berlin-Mitte unterwegs. Die Polizei stellte gleich mehrere Verstöße fest und zog das kuriose Vehikel des 54-Jährigen aus dem Verkehr.

Dieses "Fahrrad" zog am Montag die Aufmerksamkeit der Berliner Polizei auf sich.
Dieses "Fahrrad" zog am Montag die Aufmerksamkeit der Berliner Polizei auf sich.  © Polizei Berlin

Beamte der Fahrradstaffel entdeckten das aufgemotzte Rad auf ihrer Streife - und fühlten sich bei dessen Anblick an den 80er-Jahre-Actionklassiker "Mad Max" erinnert, wie die Polizei auf X schrieb.

Allerdings legte der 54-jährige Bastler offenbar keinen großen Wert auf die Verkehrstauglichkeit seines Gefährts. Das legt zumindest die imposante Mängelliste der Polizei nahe.

Demnach hatte das Rad weder Kennzeichen noch Rückspiegel, zudem fehlte die Versicherung. Die Bremsen seien zumindest "fragwürdig". Dass der 54-Jährige auch keine Fahrerlaubnis hatte, verwundert da kaum noch.

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Glück für die Einsatzkräfte, dass der Hauptstadt-"Mad Max" nicht versuchte zu fliehen. Auf stolze 67 Kilometer pro Stunde soll es der Akku-Motor des Rads bringen - da hätten die Fahrradpolizisten bei der Verfolgung wohl alt ausgesehen.

Die Streifenpolizisten stellten zahlreiche Mängel fest. (Symbolbild)
Die Streifenpolizisten stellten zahlreiche Mängel fest. (Symbolbild)  © Hendrik Schmidt/dpa

So hieß es für den Hobbybastler jedoch: "Absteigen, bitte". Das Rad wurde von den Polizisten sichergestellt.

Titelfoto: Hendrik Schmidt/dpa, Polizei Berlin (Bildmontage)

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