Mann bepinkelt Polizeistation - Eine halbe Stunde später hat er Handschellen um

Stendal - Am Mittwochnachmittag bepinkelte ein Mann eine Polizeistation in Stendal. Doch das sollte nicht sein einziges Vergehen an diesem Tag bleiben.

Ein Deutscher urinierte gegen eine Stendaler Polizeistation. (Symbolfoto)
Ein Deutscher urinierte gegen eine Stendaler Polizeistation. (Symbolfoto)  © Sebastian Kahnert/dpa

Gegen 14.40 Uhr bemerkte eine Polizeistreife, wie ein 41 Jahre alter Deutscher gegen das Dienstgebäude der Bundespolizei am Hauptbahnhof in Stendal (Sachsen-Anhalt) urinierte.

Der Mann wurde mit einem Verwarngeld von 55 Euro bestraft und dann davongejagt, teilte die Bundespolizei mit.

Um kurz nach 15 Uhr meldete allerdings eine 44-jährige Frau, dass ein eigenartiger Mann in der Haupthalle des Bahnhofs rauchen, herumschreien und Menschen beleidigen würde. Auch habe der Passant die Zeugin und ihre Tochter bespuckt.

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Die Bundespolizisten überprüften den Vorfall - es handelte sich bei dem Störenfried um den Mann, der keine halbe Stunde zuvor eine Verwarnung erhalten hatte. Die Beamten nahmen ihn mit auf die Wache und fanden bei einer Durchsuchung ein Taschenmesser in seinem Besitz.

Auch auf dem Revier benahm sich der 41-Jährige weiter daneben und beleidigte, bedrohte und bespuckte die Polizisten. Prompt wurden ihm Handschellen verpasst, bis er sich beruhigt hatte.

Der Fassaden-Pinkler kassierte Anzeigen wegen Verstößen gegen die Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung, das Bundesnichtraucherschutzgesetz sowie das Strafgesetzbuch.

Titelfoto: Sebastian Kahnert/dpa

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