Seevetal - Ein Schwerverletzter lag Anfang Februar nachts auf einer Straße in Seevetal. Der Fall gibt der Polizei immer noch Rätsel auf: Was hat sich in der Stadt im Landkreis Harburg in Niedersachsen abgespielt? Der Verletzte konnte dazu bislang nichts sagen.

Autofahrer hatten am Sonntag, dem 5. Februar, gegen 1.55 Uhr eine hilflose Person im Bereich Maschener Straße zwischen Jesteburger Straße und Autobahnüberführung gemeldet. Der Mann habe erst am Fahrbahnrand gelegen, sei dann aufgestanden und torkelnd über die Fahrbahn gelaufen, teilte die Polizei mit.

Die Beamten machten sich sofort auf die Suche und fanden gegen 2.10 Uhr einen 39-Jährigen, der in der Einmündung der Eichendorffstraße zur Lindhorster Straße mitten auf der Fahrbahn lag. Der Mann war schwer verletzt und nur kaum ansprechbar. Er wurde in eine Klinik gebracht.

Sein Zustand ist weiterhin kritisch, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag auf TAG24-Nachfrage. Im Krankenhaus wurde eine von außen nicht sichtbare Schädelfraktur festgestellt.

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Anfangs ging die Polizei von einem Sturz auf dem Heimweg nach einer Feier als Ursache der Verletzungen aus.

Nach einer ärztlichen Untersuchung sei es aber wahrscheinlich, dass Fremdeinwirkung dazu geführt haben. Der 39-Jährige selbst ist nicht vernehmungsfähig und konnte daher bislang nichts in dem Fall sagen, heißt es von der Polizei.

Die Staatsanwaltschaft Lüneburg ermittelt wegen des Verdachts der schweren Körperverletzung. Womit dem 39-Jährigen die Verletzungen zugefügt worden sein könnte, ist weiterhin unklar. Weitere rechtsmedizinische Untersuchungen sollen bei der Aufklärung des Vorfalls helfen.

Die Polizei hofft auf Zeugen, die den Mann in der fraglichen Nacht des 5. Februars 2023 zwischen 0.30 Uhr und 2.10 Uhr im Verlauf Kleckener Straße - Maschener Straße - Lindhorster Straße gesehen oder Beobachtungen im Zusammenhang mit der Tat gemacht haben.

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Hinweise nimmt die Dienststelle Seevetal unter der Rufnummer 04105 6200 entgegen.