Ottobrunn - Im Juni und August kam es zu mehreren Sexualdelikten in der Nähe von München. Dank DNA-Spuren konnte die Polizei einen Verdächtigen schnappen.

Am Montag, dem 14. Juli, kam es gegen 16 Uhr in der Nähe des S-Bahnhofs Ottobrunn zu einer bedrohlichen Begegnung. Ein bislang unbekannter Täter bedrohte ein 12-jähriges Mädchen mit einem Messer. Nachdem das Opfer um Hilfe gerufen hatte, ergriff der Täter die Flucht. Laut Polizei wird von einem sexuellen Tatmotiv ausgegangen.

Nur einen Monat später, zwischen dem 14. und 16. August, ereigneten sich in Ottobrunn vier weitere Sexualdelikte, ebenfalls durch einen unbekannten Täter. Anschließend überprüften die Beamten einen Tatzusammenhang mit der Messerattacke.

Dank eines am Tatort sichergestellten Gegenstands konnte die Polizei DNA-Spuren sichern, die zu einem 48-jährigen Rumänen ohne festen Wohnsitz in Deutschland führten. Der Mann wurde am 5. September zufällig in NRW festgenommen, als er versuchte, Ladendiebstahl zu begehen.

Der 48-Jährige befindet sich derzeit in Untersuchungshaft in einer Justizvollzugsanstalt in Nordrhein-Westfalen. Ob ein Zusammenhang zwischen der Messerattacke und den Sexualdelikten besteht, ist laut Polizei bislang noch unklar.