Mit 200 Sachen über die A2: Audi liefert sich riskante Verfolgungsjagd mit der Polizei

Magdeburg - Auf der A2 bei Magdeburg hat sich am Dienstagabend ein Audi A4 eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert.

Der Raser konnte der Polizei auf der Autobahn entkommen. (Symbolbild)  © Soeren Stache/dpa

Laut Polizeiinspektion Magdeburg sollte der dunkle Audi mit polnischem Kennzeichen gegen 18.25 Uhr auf der Autobahn 2 Richtung Hannover zwischen Burg und Lostau von einer Funkstreife kontrolliert werden.

Als der Fahrer des Wagens zum Anhalten aufgefordert wurde, ignorierte er die Signale und entzog sich der Kontrolle mit überhöhter Geschwindigkeit.

Auf seiner Flucht erreichte der Autofahrer zwischenzeitlich 200 km/h. Zudem umfuhr er die anderen Fahrzeuge über alle Fahrspuren und nutzte kurzzeitig sogar den Standstreifen zum Überholen.

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An der Abfahrt Magdeburg Zentrum/B189 versuchte der Fahrer, die Autobahn zu verlassen, wobei er rechts überholte und beinahe einen Unfall verursachte. Anschließend flüchtete er weiter über die Autobahn in Richtung Hannover, wo er der Polizei entkommen konnte.

Ein aufmerksamer Zeuge meldete jedoch, dass der Raser auf die Autobahn 14 abgefahren und anschließend über die B71 bis nach Hillersleben mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit gefahren war. Seitdem fehlt jede Spur von dem Wagen.

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Erste polizeiliche Ermittlungen ergaben, dass die angebrachten Kennzeichen nicht zum Audi gehören. Es wurden mehrere Strafanzeigen gefertigt. Nun hofft die Polizei auf weitere Hinweise. Diese können dem Zentralen Verkehrs- und Autobahndienst unter der Rufnummer 039204/720 weitergeleitet werden.

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