Grabungsstätten in der Börde zerstört: Diebe klauen 4500 Jahre alte Funde

Niederndodeleben - Am Montagvormittag wurden in Niederndodeleben (Landkreis Börde) mehrere archäologische Grabungsstätten zerstört.

Insgesamt wurden elf Gruben beschädigt. (Symbolbild)
Insgesamt wurden elf Gruben beschädigt. (Symbolbild)  © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Insgesamt wurden elf Gruben durch bislang unbekannte Täter beschädigt und mithilfe von nicht bekanntem Werkzeug Keramik- und Metallfunde gestohlen.

Wie das Polizeirevier Börde mitteilte, soll der Vorfall am Montag zwischen 9.30 und 11.20 Uhr stattgefunden haben.

Die Grabungsleiterin des Landesamtes für Denkmalpflege hatte den Verlust entdeckt und daraufhin die Polizei verständigt.

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Es wird davon ausgegangen, dass die Täter die Grabstätten mit teilweise 4500 Jahre alten Funden gezielt gewählt haben.

Der verursachte Schaden ist derzeit noch nicht bekannt. Es wurden Ermittlungen wegen Sachbeschädigung eingeleitet.

Zeugen, die Hinweise zu verdächtigen Personen oder dem Verbleib der entwendeten Gegenstände geben können, werden gebeten, sich im Polizeirevier Börde unter der Telefonnummer 03904 / 4780 oder über das Elektronische Polizeirevier zu melden.

Titelfoto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

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