Görlitz - Die Todesumstände von Rolf Wiedemann (†79) im Landkreis Görlitz ließen viele Fragen offen. Unter Auslobung einer 10.000-Euro-Belohnung wollte die Polizei mithilfe von Zeugenhinweisen nähere Hintergründe der Tat herausfinden. Wie nun bekanntgegeben wurde, konnte ein Verdächtiger (29) gestellt werden.

Nach Angaben von Staatsanwaltschaft und Polizei wird dem 29-Jährigen vorgeworfen, den Rentner ermordet zu haben.

"Es stellte sich in der letzten Septemberwoche ein Anfangsverdacht gegen den Mann heraus", so die ermittelnden Behörden. Opfer und Beschuldigter hätten sich demnach gekannt.

Am 9. November sei schließlich ein größerer Polizei-Einsatz durchgeführt worden, wobei Durchsuchungen an vier Orten in Sachsen sowie Brandenburg erfolgten. Auch Zeugenvernehmungen hätte es gegeben.

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"Im Ergebnis dieser Maßnahmen ließ sich der hinreichende Tatverdacht nun zu einem dringenden Tatverdacht verdichten", heißt es vonseiten der Staatsanwaltschaft, die folglich Haftbefehl gegen den 29-jährigen Deutschen beantragte.

Das Amtsgericht Görlitz gab dem Antrag statt und schickte den Mann, der bislang keine Angaben zum Tatvorwurf machte, in den Knast. Die Ermittlungen - mit Auswertung weiterer Spuren sowie beschlagnahmter Speichermedien - dauern an.