Polizei durchkreuzt schlauen Plan: So wollten drei Männer eine Spielhalle ausrauben

Gemünden am Main - Im unterfränkischen Gemünden am Main hat die Polizei nach intensiven Ermittlungen einen Mann festgenommen, der mit zwei Komplizen einen fingierten Überfall auf eine Spielhalle geplant haben soll.

Ein 25-Jähriger sollte mit vorgehaltener Schreckschusswaffe seinen bei der Spielhalle angestellten Komplizen "bedrohen" und dann mit den Tageseinnahmen fliehen. (Symbolbild)
Ein 25-Jähriger sollte mit vorgehaltener Schreckschusswaffe seinen bei der Spielhalle angestellten Komplizen "bedrohen" und dann mit den Tageseinnahmen fliehen. (Symbolbild)  © Arne Dedert/dpa

Ein Sprecher der Kripo in Würzburg schilderte den Plan, den die drei Tatverdächtigen am kommenden Samstag umsetzen wollten.

Einer der drei, ein 25-jähriger Mann, sollte dann mit einer Schusswaffe die Spielothek betreten, in der einer seiner Komplizen arbeitet. Diesen sollte er dann mit der Waffe bedrohen und die Herausgabe der Tageseinnahmen fordern.

Anschließend wollte der 25-Jährige die Spielothek verlassen und in einem bereitstehenden Wagen, den der zweite Komplize steuern sollte, die Flucht ergreifen. Später hätte das erbeutete Geld geteilt werden sollen.

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Allerdings hatte die Kripo laut dem Polizeisprecher von dem Vorhaben des 25-Jährigen Wind bekommen und mit den Ermittlungen begonnen, in deren Rahmen sich dann auch der Verdacht gegen die drei 25, 30 und 36 Jahre alten Männer erhärtete.

Schließlich beantragten die Beamten Durchsuchungsbeschlüsse. Bei dem 25-Jährigen fand die Polizei eine Schreckschusswaffe und eine Sturmhaube, die der Mann in einem Verstecke in seiner Wohnung aufbewahrt hatte. Der 25-Jährige wurde festgenommen.

Gegen ihn und seine beiden mutmaßlichen Komplizen wird weiter wegen des Verdachts, einen fingierten Raubüberfall auf die Spielhalle geplant zu haben, ermittelt.

Titelfoto: Arne Dedert/dpa

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