Nettetal - Nach der versuchten Vergewaltigung einer 31-Jährigen in einem Maisfeld im nordrhein-westfälischen Nettetal bittet die Polizei dringend um Hinweise. Der ungeklärte Fall wird Ende des Monats auch in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" vorgestellt.
Wie die Ermittler im Kreis Viersen am Donnerstag schilderten, hatte sich die Tat bereits am 21. August 2023 ereignet. Bis heute konnte der Tatverdächtige nicht ermittelt werden, weshalb die Polizei sich jetzt erneut an die Öffentlichkeit wendet.
Demnach war die 31-Jährige am Tattag gegen 18 Uhr mit ihrem Fahrrad auf einem Feldweg in Nettetal unterwegs, der die Dornbuscher Straße mit dem Kölsumer Weg verbindet, als sie einen Lkw bemerkte, der ihr auf dem schmalen Weg folgte.
Plötzlich fuhr der Fahrer des Lkw gegen das Hinterrad des Fahrrads und brachte die Frau damit zu Fall, ehe er ausstieg und mehrfach auf sein Opfer einschlug. Anschließend zerrte er die 31-Jährige in das neben dem Weg gelegene Maisfeld hinein und versuchte, sie dort zu vergewaltigen.
Als sich Spaziergänger näherten, ließ der bislang unbekannte Mann von der Radlerin ab und stieg zurück in das Führerhaus seines Fahrzeugs. Er setzte den Lkw dann rückwärts auf die Dornbuscher Straße zurück und flüchtete, hieß es seitens der Polizei.
Versuchte Vergewaltigung in Maisfeld: Fall wird bei "Aktenzeichen XY... ungelöst" vorgestellt
Obwohl die Beamten ein Phantombild des Angreifers veröffentlichten, konnte seine Identität bislang nicht festgestellt werden. Die Ermittler hoffen daher auch durch eine Ausstrahlung des Falles in der Serie "Aktenzeichen XY... ungelöst" am Mittwoch, dem 30. Juli (20.15 Uhr/ZDF), auf neue Hinweise.
Weiter schilderten die Beamten, dass der mutmaßliche Täter mit einem markanten Lkw unterwegs war. Dieser hatte ein rötliches oder orangefarbenes Führerhaus und einen Aufbau in heller Farbe.
"Der Lkw könnte bei seinem Rangiermanöver rückwärts auf die Dornbuscher Straße andere Verkehrsteilnehmende behindert haben oder ihnen anderweitig aufgefallen sein", schilderte ein Sprecher.
Hinweise nehmen die Ermittler der Viersener Polizei schon jetzt unter der Telefonnummer 02162/3770 entgegen.