Randale am Bahnhof: Mann beleidigt, verprügelt und bestiehlt Passanten

Langenweddingen - Am Mittwochabend hielt ein ungebetener Fahrgast die Polizei auf Trab: Der junge Mann verprügelte und beleidigte Passanten und machte auch vor den Einsatzkräften nicht Halt.

Die Polizei musste am Bahnhof in Langenweddingen einen Störenfried in Zaum halten. (Symbolbild)
Die Polizei musste am Bahnhof in Langenweddingen einen Störenfried in Zaum halten. (Symbolbild)  © Axel Heimken/dpa

Gegen 21.15 Uhr fiel der 21-Jährige am Bahnhof in Langenweddingen (Sachsen-Anhalt) das erste Mal auf. Wahllos beschimpfte er Fußgänger und wenig später auch die Polizei.

Der junge Mann hatte eine Verletzung am Knie und war augenscheinlich betrunken. Die Beamten führten einen Atemalkoholtest mit ihm durch: Er pustete stattliche 2,65 Promille!

Wie das Polizeirevier Börde mitteilte, sprachen die Einsatzkräfte einen Platzverweis aus und ließen ihn gehen. Doch damit nicht genug: Kurze Zeit später läutete schon wieder der Notruf.

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Dieses Mal hatte der 21-Jährige gegen einen Warteunterstand am Bahnhof geschlagen. Als ein 52 Jahre alter Augenzeuge ihn aufforderte, das zu unterlassen, klaute der Störenfried sein Handy und rannte davon.

Er geriet allerdings in eine Sackgasse und musste umdrehen. Als er erneut an dem Opfer vorbeiging und der Handybesitzer sein Eigentum zurückforderte, wurde der 21-Jährige handgreiflich. Er boxte den 52-Jährigen in den Bauch.

Darauf entstand eine Rangelei, wobei der Zeuge sein Handy zurückholen konnte.

Die Polizei leitete Ermittlungsverfahren wegen räuberischem Diebstahls und Beleidigung ein. Der Randalierer fuhr schließlich mit einem Zug Richtung Halberstadt davon.

Titelfoto: Axel Heimken/dpa

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