Reizgasattacke an Realschule: Hubschrauber zur Verstärkung angefordert

Rosenheim - Durch Reizgas sind an einer Realschule in Rosenheim am Donnerstag mehrere Schüler verletzt worden.

Da das Ausmaß der Verletzungen zunächst ungewiss war, wurde auch ein Rettungshubschrauber zur Schule alarmiert. (Symbolbild)
Da das Ausmaß der Verletzungen zunächst ungewiss war, wurde auch ein Rettungshubschrauber zur Schule alarmiert. (Symbolbild)  © Daniel Karmann/dpa

Die Rettungskräfte wurden alarmiert, nachdem Schüler der Johann-Rieder-Realschule am Nörreut über Augenreizungen, Übelkeit und Bauchschmerzen geklagt hatten, wie die Polizei mitteilte.

Nach bisherigen Erkenntnissen sprühte ein Schüler in den Sanitäranlagen der Realschule mit einer Spraydose in die Richtung anderer Schüler, die sich ebenfalls in diesem Moment auf der Toilette befanden.

Der Inhalt der Dose, basierend auf Chili und anderen reizenden Wirkstoffen, führte laut Polizei bei zehn Schülern zu Beschwerden. Zusätzlich erzeugte der versprühte Inhalt einen stark übelriechenden Geruch.

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Die Rettungskräfte forderten zunächst einen Rettungshubschrauber an, da das genaue Ausmaß der Verletzten anfangs unklar war. Vor Ort wurden die verletzten Schüler untersucht. Ins Krankenhaus kam niemand. Der beißende Geruch verflüchtigte sich nach Lüften des Sanitärbereichs durch die Rosenheimer Feuerwehr.

Die Polizei hat Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen.

Titelfoto: Daniel Karmann/dpa

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