Sachsenweiter Fahndungs- und Kontrolltag: So viele mussten direkt in den Knast
Sachsen - Die Bilanz kann sich sehen lassen: Innerhalb von sieben Stunden stellte die sächsische Polizei am Mittwoch im Rahmen des achten Fahndungs- und Kontrolltags Dutzende Verstöße und Hunderte Ordnungswidrigkeiten fest. Während einige mit Verwarnungen oder Bußgeldern davonkamen, mussten andere direkt hinter Gitter.
Insgesamt 468 Beamte aus Dresden, Chemnitz, Görlitz, Leipzig und Zwickau waren am Mittwoch von 7 bis 14 Uhr in ganz Sachsen im Einsatz. Dabei kontrollierten die Polizisten mehr als 2770 Personen und fast 2300 Fahrzeuge - mit einigen Erfolgen.
Unterwegs waren die Einsatzkräfte nicht nur auf der A4 und A72 in Chemnitz, sondern auch auf der A4 im Bereich Königshainer Berge sowie auf vielen Straßen und Plätzen im Freistaat.
Gleich 43 Personen wurden mit einem offenen Haftbefehl erwischt. Die meisten konnten sich mit der Zahlung einer Geldstrafe retten, acht von ihnen wanderten allerdings direkt in den Knast.
Auch einem 49-Jährigen im Bereich Dresden war es möglich gewesen, die geforderte Strafe zu begleichen, allerdings fanden die Beamten in seiner Gartenlaube mehrere Waffen sowie pyrotechnische Erzeugnisse. Nachdem diese sichergestellt worden waren, erhielt der Deutsche entsprechende Anzeigen.
Landesweiter Fahndungs- und Kontrolltag: Polizei Sachsen zieht Bilanz
Bei den Verkehrskontrollen wurden insgesamt 25 Straftaten erfasst. Die Beamten stellten dabei unter anderem das Fahren ohne gültige Fahrerlaubnis fest, Trunkenheit am Steuer sowie Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz. Insgesamt 673 Widrigkeiten wurden registriert, 190 Fahrer verstießen gegen den Bußgeldkatalog, gegen 483 Verkehrsteilnehmer wurde zumindest ein Verwarngeld verhängt.
Für elf Fahrer endete die Fahrt, als die Einsatzkräfte feststellten, dass sie betrunken waren oder unter Einfluss von Betäubungsmitteln standen.
Titelfoto: Jan Woitas/dpa
