Schock in Schule: Bombendrohung löst Polizei-Großeinsatz aus

Frankfurt am Main - Schrecksekunde an einer Schule in der hessischen Mainmetropole Frankfurt: Eine Bombendrohung löste einen Großeinsatz der Polizei aus. Im Anschluss an die getätigten - glücklicherweise ergebnislosen - Maßnahmen gelang den Ordnungshütern auch eine Festnahme.

Die Polizei räumte die Frankfurter Helmholtzschule vorsorglich. (Symbolfoto)
Die Polizei räumte die Frankfurter Helmholtzschule vorsorglich. (Symbolfoto)  © 123RF/gorlovkv

Wie ein Sprecher des Frankfurter Polizeipräsidiums am heutigen Mittwoch berichtete, ereignete sich der Vorfall bereits am Vortag. Am Dienstagnachmittag, gegen 16.25 Uhr, hatten Verantwortliche der Helmheltzschule, einem Gymnasium im Stadtteil Ostend, einen besorgniserregenden Notruf getätigt.

Wie der Anrufer mitgeteilt hatte, soll ein junger Mann kurz zuvor die Aula der Schule betreten und lautstark die Platzierung einer Bombe innerhalb des Gebäudes verkündet haben. Im Anschluss hieran habe er die Schule ohne weiteren Kommentar verlassen.

Umgehend rückte ein Großaufgebot der Polizei am Ort des Geschehens an, räumte die Lehranstalt, in der sich zu diesem Zeitpunkt noch Schüler und Lehrpersonal aufhielten, zunächst vollends.

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Zwischenzeitlich gelang es den Ermittlern, im Eingangsbereich einen 20 Jahre alten Mann dingfest zu machen, der für die Bombendrohung verantwortlich gewesen sein soll.

Eine gründliche Absuche des Schulgebäudes, die auch von Sprengstoffspürhunden unterstützt wurde, führte glücklicherweise zu keinerlei beunruhigenden Funden. Gegen 19 Uhr konnte der Einsatz schließlich für beendet erklärt werden.

Bombendrohung in Frankfurter Schule: Geistig verwirrter 20-Jähriger in Psychiatrie eingewiesen

Der 20-jährige Tatverdächtige machte derweil einen äußerst verwirrten Eindruck, was eine psychische Ausnahmesituation vermuten ließ. Aufgrund dessen wurde er nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen in die Obhut einer psychiatrischen Klinik übergeben.

Die Frankfurter Kriminalpolizei ermittelt nun wegen der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten. Am selben Tag war es bereits im niedersächsischen Salzgitter zu einem Großeinsatz in einer Schule gekommen. Dort wurde angeblich eine Person mit Waffe gesichtet.

Titelfoto: 123RF/gorlovkv

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