Wanderer hören lauten Schrei und Knall: Münchner überrascht mit Erklärung

Von Albert Otti

Oberperfuss - Die lauten Schreie eines Münchner Wanderers haben in den Tiroler Bergen zu einer Suchaktion geführt.

Polizisten trafen auf den Schreihals, der Überraschenderweise unverletzt war. (Symbolbild)
Polizisten trafen auf den Schreihals, der Überraschenderweise unverletzt war. (Symbolbild)  © Matthias Röder/dpa

Wie sich herausstellte, befand sich der Mann jedoch nicht in einer alpinen Notlage, sondern hatte seinen teuren Fotoapparat fallen lassen, wie die österreichische Polizei mitteilte.

Am Sonntagabend hatten Zeugen im Bereich des rund 2600 Meter hohen Roßkogels einen Schrei, einen dumpfen Knall und danach einen weiteren Schrei wahrgenommen.

Die Einsatzkräfte wurden alarmiert und ein Polizeihubschrauber stieg in der einbrechenden Dunkelheit zu einem Suchflug auf.

Polizeibeamten fanden gegen 21 Uhr schließlich den 58-jährigen Bayern, der im Licht seiner Stirnlampe vom Berg abstieg.

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Er berichtete, dass ihm beim Fotografieren des Sonnenunterganges seine Spiegelreflexkamera (Wert im fünfstelligen Eurobereich) aus der Hand gefallen sei. Während er die stark beschädigte Kamera geborgen habe, habe er lautstark geschrien.

Er habe den Hubschrauber zwar bemerkt, sei aber nicht davon ausgegangen, dass dieser wegen seines Verhaltens im Einsatz war. Er selbst war unverletzt und konnte zu seinem Auto an der Inzinger Alm absteigen.

Titelfoto: Matthias Röder/dpa

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