Kamenz - Da lagen die Nerven wohl ziemlich blank: Gegen 13.20 Uhr am Freitag kam ein russischer Asylbewerber (28) in die Außenstelle des Landratsamtes in der Kamenzer Macherstraße, wollte dort von der Zahlstelle sein Geld abholen. Bloß: Das gibt's erst im neuen Jahr.

Als der Mann auf sofortige Auszahlung bestand, konnte er erst durch den Sicherheitsdienst aus dem Haus entfernt werden.

Doch vor der Tür ging es weiter: Von dort warf der rasende Russe zunächst Steine gegen das Bürofenster der Mitarbeiterin.

Plötzlich zückte er eine Schreckschusspistole und feuerte damit mehrfach Richtung Boden. Nun wurde die Polizei gerufen.

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Die Beamten stellten den Russen noch in der Nähe, doch selbst dabei leistete er noch Widerstand und beleidigte die Beamten. Dafür ging es erstmal mit aufs Revier.

Die Waffe wurde sichergestellt, eine Erlaubnis zum Führen dieser besaß der Mann nicht.

Nachdem Anzeigen gestellt sowie ein Hausverbot für das Landratsamt ausgesprochen wurden, konnte er wieder gehen.