Seat-Fahrer liefert sich wilde Verfolgungsjagd mit Polizei

Zwickau - Ein Seat-Fahrer hat sich in der Nacht zu Dienstag eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Die Ermittler suchen nun nach Zeugen.

Die Polizei wollte am frühen Dienstagmorgen einen Seat-Fahrer kontrollieren, der dann aber abhaute. (Symbolbild)
Die Polizei wollte am frühen Dienstagmorgen einen Seat-Fahrer kontrollieren, der dann aber abhaute. (Symbolbild)  © Jens Wolf/ZB/dpa

Beamte vom Werdauer Revier (Landkreis Zwickau) wollten den schwarzen Seat Ibiza kurz nach Mitternacht auf der S289/Glauchauer Straße kontrollieren. Der Fahrer war in Richtung Gablenz unterwegs, als er im Kreisverkehr plötzlich in Richtung Mosel abbog.

"Die Beamten signalisierten dem Fahrzeugführer mittels Anhaltesignal und Blaulicht, dass er halten solle", so ein Sprecher der Polizeidirektion Zwickau.

Der Fahrer dachte aber gar nicht daran, sondern trat aufs Gas. Er flüchtete durch Mosel und auf der Altenburger Straße zurück über die B175 nach Dennheritz. Der Seat raste dabei mit so hoher Geschwindigkeit davon, dass die Polizisten die Verfolgung nicht ohne Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer durchführen konnten.

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"Während seiner rücksichtslosen und grob verkehrswidrigen Fahrt durch die Ortschaften missachtete der Fahrzeugführer mehrfach das Rechtsfahrgebot", teilte die Polizei am Dienstag mit. Außerdem raste der Seat auch über eine rote Ampel und brachte dabei an anderes, unbeteiligtes Auto in Gefahr.

Polizei entdeckt flüchtigen Seat in Zwickau

Etwa eine halbe Stunde später stellte die Zwickauer Polizei das Auto in der Dorotheenstraße fest und führte nun die Verkehrskontrolle durch. Im Auto saßen zwei junge Männer im Alter von 23 und 20 Jahren sowie die Fahrzeughalterin (20).

Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die vor allem Hinweise auf den Fahrer geben können. Wem ist der Seat bei der Flucht aufgefallen? Wer wurde durch die Fahrweise gefährdet?

Hinweise nimmt das Revier in Werdau unter der Telefonnummer 03761/7020 entgegen.

Erst am Osterwochenende war ein E-Autofahrer bei Hartmannsdorf vor der Polizei geflüchtet und dabei auf der A72 sogar zum Geisterfahrer geworden.

Titelfoto: Jens Wolf/ZB/dpa

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