SEK stürmt mehrere Objekte: Riesiges geheimes Waffen-Arsenal aufgedeckt

Von Volker Danisch, Tim Oelbermann und Alina Eultgem

Remscheid - Die Polizei hat in Remscheid (NRW) einen Einsatz gegen die organisierte Kriminalität gestartet: Mehrere Spezialeinheiten stürmten am Sonntag Häuser wegen des Verdachts auf illegalen Handel mit Kriegswaffen!

Die Polizei nahm mehrere Menschen im Zusammenhang mit der organisierten Kriminalität fest.  © Tim Oelbermann

Dabei wurde unter anderem ein Auto an der Autobahnausfahrt Remscheid (A1) gestoppt und der Fahrer festgenommen sowie mehrere Wohn- und Geschäftsräume durchsucht, wie ein Reporter vor Ort berichtete.

Hinter einer versteckten Tür an der Elberfelder Straße sollen die Beamten dann auf den Jackpot gestoßen sein: Eine riesige Sammlung an Kriegswaffen, darunter auch Panzerminen und Sprengstoff.

Weil die Gefahr durch die Waffen nicht ausgeschlossen werden konnte, soll ein ganzes Mehrfamilienhaus geräumt werden.

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Experten vom Kampfmittelräumdienst seien inzwischen vor Ort, um die Funde zu sichern.

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Bei dem Großeinsatz wurden offenbar auch Schusswaffen jeglicher Art gefunden, mit denen illegal gehandelt worden sei.  © Tim Oelbermann
Eine Autowerkstatt in Remscheid soll in Zusammenhang mit der kriminellen Bande stehen.  © Tim Oelbermann

Riesiger Waffenfund: EUROPOL mischt mit

Das SEK stürmte mehrere Objekte in Remscheid.  © Tim Oelbermann

Auch am Montagmorgen liefen noch Durchsuchungen. Experten konnten bisher noch nicht alle Waffen genau untersuchen.

Die Polizei hält sich zu den Hintergründen bedeckt, bestätigt gegenüber TAG24 aber: Der Einsatz war Teil eines größeren Ermittlungsverfahrens.

Offenbar soll dieses auch andere Bundesländer und sogar zwei weitere europäische Länder betreffen.

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EUROPOL soll deshalb ebenfalls in Remscheid im Einsatz gewesen sein.

Erstmeldung am 27. Oktober, um 10.28, Update um 11.17 Uhr.

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