Von Volker Danisch, Tim Oelbermann und Alina Eultgem
Remscheid - Die Polizei hat in Remscheid (NRW) einen Einsatz gegen die organisierte Kriminalität gestartet: Mehrere Spezialeinheiten stürmten am Sonntag Häuser wegen des Verdachts auf illegalen Handel mit Kriegswaffen!
Dabei wurde unter anderem ein Auto an der Autobahnausfahrt Remscheid (A1) gestoppt und der Fahrer festgenommen sowie mehrere Wohn- und Geschäftsräume durchsucht, wie ein Reporter vor Ort berichtete.
Hinter einer versteckten Tür an der Elberfelder Straße sollen die Beamten dann auf den Jackpot gestoßen sein: Eine riesige Sammlung an Kriegswaffen, darunter auch Panzerminen und Sprengstoff.
Weil die Gefahr durch die Waffen nicht ausgeschlossen werden konnte, soll ein ganzes Mehrfamilienhaus geräumt werden.
Experten vom Kampfmittelräumdienst seien inzwischen vor Ort, um die Funde zu sichern.
Riesiger Waffenfund: EUROPOL mischt mit
Auch am Montagmorgen liefen noch Durchsuchungen. Experten konnten bisher noch nicht alle Waffen genau untersuchen.
Die Polizei hält sich zu den Hintergründen bedeckt, bestätigt gegenüber TAG24 aber: Der Einsatz war Teil eines größeren Ermittlungsverfahrens.
Offenbar soll dieses auch andere Bundesländer und sogar zwei weitere europäische Länder betreffen.
EUROPOL soll deshalb ebenfalls in Remscheid im Einsatz gewesen sein.
Erstmeldung am 27. Oktober, um 10.28, Update um 11.17 Uhr.