Sexuelle Belästigung, Hitlergruß, Körperverletzung: Randalierer hält Polizei auf Trab
Leipzig - Ein 42-Jähriger hat die Bundespolizei Leipzig am vergangenen Wochenende trotz eines Hausverbotes ziemlich auf Trab gehalten und mehrere Straftaten begangen.
Alles in Kürze
- 42-Jähriger randaliert trotz Hausverbots in Leipzig
- Mann belästigt Verkäuferin sexuell und begeht Diebstähle
- Täter beleidigt Polizei und zeigt Hitlergruß
- Gegen den Mann laufen 13 Ermittlungsverfahren
- Insgesamt über 50 Fälle seit Mitte Juni

Wie die Bundespolizei mitteilte, hatte der polizeibekannte Mann bereits mehrere Anzeigen wegen Hausfriedensbruch und eigentlich auch ein Hausverbot für den Leipziger Hauptbahnhof.
Das soll ihn aber nicht davon abgehalten haben, am Wochenende weiter gegen das Gesetz zu verstoßen und mehrere Diebstähle zu begehen, teilten die Beamten am Montag mit.
Unter anderem belästigte er eine Verkäuferin nach einem Diebstahl sexuell. In einem anderen Geschäft bewarf er eine Mitarbeiterin mit einem Tetrapak und traf sie am Oberkörper.
Auch die Bundespolizei wurde nicht verschont. Der 42-Jährige beleidigte die Beamten verbal und zeigte den Hitlergruß.
42-Jähriger hat mehr als 50 Ermittlungsverfahren laufen
Gegen den Mann wurden 13 Ermittlungsverfahren wegen sexueller Belästigung, gefährlicher Körperverletzung, Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Diebstahl und Hausfriedensbruch eingeleitet.
Seit Mitte Juni ermittelt die Bundespolizei Leipzig in über 50 Fällen gegen den Mann.
Titelfoto: Jan Woitas/dpa