Leipzig - Ein Taxifahrer schaltete in der Nacht von Dienstag zu Mittwoch aus Versehen das Notlicht an. Als die Polizei im Leipziger Stadtteil Schönefeld-Abtnaundorf darauf aufmerksam wurde, hielt sie das Auto an und machte dabei einen unerwarteten Fund.

Gegen 0.25 Uhr nachts bemerkte eine Polizeistreife das in der Schönefelder Allee mit Notlicht fahrende Taxi.

Wie die Polizei berichtete, hielten sie dieses an, um eine Kontrolle durchzuführen.

Schnell stellte sich heraus, dass der Fahrer versehentlich auf den Notfall-Knopf kam.

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Doch das sollte es noch nicht gewesen sein. Plötzlich riss der 33-jährige Fahrgast die Tür auf und rannte weg.

Ganz durchdacht war die Flucht des Syrers jedoch nicht, denn er ließ sein Handy und eine Einkaufstüte voller Drogen im Auto liegen.

"Die Überprüfung der Tüte ergab eine Vielzahl an unterschiedlichen betäubungsmittelverdächtigen Substanzen sowie verschreibungspflichtige Medikamente", so Polizeisprecherin Melanie Roeber.

Der 33-Jährige konnte zwar vor Ort nicht mehr aufgefunden werden, doch dank des Handys fanden die Beamten seine Adresse heraus.

Dann ging alles schnell. Die Bereitschaftsstaatsanwältin ordnete eine Wohnungsdurchsuchung an und die Polizisten rückten aus - wieder erfolgreich.

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In der Wohnung wurde eine weitere, nicht unerhebliche, Menge verdächtiger Substanzen sichergestellt.

Gegen den Mann wurden Ermittlungen wegen "des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge" eingeleitet.